BTS 2. HERREN
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Spielberichte 2010-11

28. Spieltag (29.05.11, 15.00 Uhr):

vs.

BTS - SV Hemelingen II 2:2 (1:2)

Berichterstattung aus zeitlichen Gründen nicht möglich.

Tore:
1:0 Tönjes (6.),
1:1 (8.), 1:2 (41.), 2:2 Tönjes (85.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Schütte (Yildirim), Leitner, Heckert, Esser (Esteves Soares) - Hamburger, Yörük, Dittmaier, Rehders, Tönjes - Wijekoon (Kozyr)


27. Spieltag (22.05.2011, 15.00 Uhr):


 
vs.

SV Kurd - BTS 1:9 (1:7)

Leider kann zu diesem Spiel aufgrund knapper personeller Besetzung am Spieltag keine Berichterstattung erfolgen.

Tore:
0:1 (4., FE), 1:1 Yörük (6.), 2:1 Tönjes (12.), 3:1 Yörük (14.), 4:1 Tönjes (27.), 5:1 Hamburger (28.), 6:1 Tönjes (37.), 7:1 Dittmaier (39.), 8:1 Tönjes (50.), 9:1 Tönjes (75.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Schütte, Leitner, Heckert, Esser - Hamburger, Yörük, Dittmaier, Rehders, Tönjes - Kozyr


26. Spieltag (15.05.11, 15.00 Uhr):

vs.

BTS - Brinkumer SV II 1:5 (0:4)

Leider kann zu diesem Spiel aufgrund knapper personeller Besetzung am Spieltag keine Berichterstattung erfolgen.

Tore:
0:1 (15.), 0:2 (27.), 0:3 (31.), 0:4 (38.), 0:5 (77.), 1:5 Wijekoon (77.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Schütte, Esteves-Soares (Senalan), Yörük, Piskorz (Mathis) - Hamburger, Rehders, Dittmaier, Krupitza (Yildirim), Tönjes - Wijekoon

 

25. Spieltag (01.05.2011, 15.00 Uhr):


 
vs.

Bremer SV II - BTS 0:2 (nach Wertung)

Spiel ersatzlos abgesagt.


24. Spieltag (17.04.11, 15.00 Uhr):

vs.

BTS - OT Bremen III 1:0 (1:0)

Am heutigen Spieltag erwarteten wir nun also den Tabellenzweiten bei uns am Erlenrund, nach den beiden Spielen zuvor gegen Tabellenführer Brinkum und -fünften Marßel der nächste Hochkaräter. Erneut wurde die Mannschaft auf einigen Positionen durcheinander gewürfelt, doch die Marschrichtung war klar: den bis hierhin eingeschlagenen Weg fortsetzen und erneut positiv auf sich aufmerksam machen!

Es ist unerklärlich, aber schon wieder begannen wir im Schlafwaggon das Spiel... Während OT gleich Druck machte und durch viel Bewegung ohne Ball, ständige Positionswechsel und eine hohe Sicherheit am Rund aufmerksam machte, war bei uns scheinbar noch nicht ganz klar, dass das Spiel bereits begonnen hatte. In der 12. Min. mussten wir bereits den ersten Aufreger verkraften, als wir nur dank eines hervorragend reagierenden und ohnehin heute bärenstarken Rückhalts Kublanck nicht in Rückstand gerieten. Doch dieser Wachrüttler schien an diesem Tag nur die Vögel aufzuschrecken, bei uns hatte er jedenfalls keine Auswirkungen auf eine bessere Leistung. Weiterhin tranig und schlafmützig wurde das Spiel der Gäste ehrfurchtsvoll begleitet durch mangelnde Präsenz, einzig die drei Defensivzentralen Esser, Piskorz und Hamburger fanden bis hierhin zu ihrer Stärke. Demnach kam auch kein Offensivspiel zustande, die Bälle waren umgehend wieder beim Gegner: entweder durch überhasteten Aufbau oder aber, weil keine Optionen geschaffen wurden. Ein Spielverlauf zum Abgewöhnen, der in der 31. Min. ein Wechselopfer in Person von Heckert forderte, der für den offensiveren Kozyr weichen musste. Jener war es auch, der nur drei Minuten später einen Freistoß direkt an Freund in Feind vorbei ins Herz der OTler trat, als sich der Ball, begünstigt von einem Erdloch, ins lange Eck setzte - 1:0 (34. Min.)! Ein toller Einstand des eingewechselten Kozyr und gleichzeitig der Startschuss für eine fulminante Schlussoffensive in der ersten Hälfte. OT war völlig von der Rolle und erlaubte sich schlimme Ballverluste bereits im Spielaufbau, wohingegen wir nun wie aufgedreht Angriff um Angriff in Richtung OT-Gehäuse vortrugen und regelmäßig am Pech oder letzter Konsequenz scheiterten. Die Gäste konnten die kurz darauf folgende Verschnaufpause sicherlich besser als wir gebrauchen, waren wir doch nun mitten drin und dran am nächsten Treffer.

Der zweite Abschnitt sollte, nach kurzem Abtasten, wieder mit einem Höhepunkt für die BTS beginnen. Nach einem tollen Tempodribbling von Kozyr scheiterte Rehders aussichtsreich, ehe nur kurze Zeit später OT nach leichtfertigem Ballverlust im Angriff fast zum Ausgleich kam (53.
Min.). Nun ging es Schlag auf Schlag, im direkten Gegenzug vergab erneut Rehders alleine vorm Tor die bis hierhin beste Chance des Spiels zum Ausbau der Führung (54. Min.). Nun war auf beiden Seiten richtig Feuer drin und ein reines Offensivspektakel zeichnete sich ab, zunächst vergab Tönjes (63. Min.), dann wiederum OT (64. Min.) - bis die Stimmung nach einer guten Stunde ins komplett Negative zu kippen drohte: ein harmloses Foul mit anschließendem Wortgefecht im Mittelfeld gipfelte in einem Handgemenge zwischen Kozyr und der Nr. 2 von OT, welches für beide den Platzverweis zur Folge hatte (66. Min.). An diese Stelle konnte man froh sein, dass die zwischenzeitliche Rudelbildung nicht in einer Massenschlägerei, Spielabbruch und sonstiger schlimmer Ereignisse ausartete. Natürlich war die Atmosphäre nun entsprechend angeheizt und an ein konzentriertes Fußballspiel kaum noch zu denken. Leider ließ sich ein bereits ausgewechselter Spieler von OT in der 72. Min. zu einer Tätlichkeit an Heide hinreißen, was wiederum eine rote Karte nach sich zog. Deart unschöne Szenen gehören einfach nicht auf den Fußballplatz!
Zum Glück wurde die letzten 15 Minuten wieder Fußball gespielt, nachdem sich die Gemüter einigermaßen beruhigt hatten. Zwar kam OT noch zu zwei guten Gelegenheiten nach kleinen Unsicherheiten unseres super aufgelegten TW Kublanck, doch die klareren Chancen besaßen nach Kontern ganz klar wir; in der Schlussphase scheiterten Tönjes, Rehders und Dittmaier gleich mehrfach an der eigenen Courage, so dass wir eigentlich schon viel früher beruhigend hätten führen müssen.

So blieb das Spiel bis zum Ende spannend, bis wir endlich unseren nächsten Sieg gegen ein Spitzenteam dieser Liga feiern konnten.
Auch wenn diese drei Punkte einen faden Beigeschmack durch die unschönen Aktionen beibehält, so überwiegt in erster Linie der verdiente Erfolg dank einer wiederum geschlossenen, mannschaftlichen Darstellung.
Wir verabschieden uns mit einem spielfreien Osterwochenende in ebendiese Feiertage und freuen uns auf das nächste Spiel am 1. Mai gegen Bremer SV 2, gegen die wir aus dem Hinspiel (3:3) auch wieder etwas gut zu machen haben.


Edit (23.04.2011): Das Spiel gegen den Bremer SV 2 wurde abgesagt.


Tore:

1:0 Kozyr (34.)

Besondere Vorkommnisse:
FAD Kozyr (66.), FAD Nr. 2 OT (66.), FAD Nr. 7 OT (72.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Heide, Piskorz, Esser, Mathis - Hamburger, Schütte, Heckert (Kozyr), Dittmaier, Rehders (Resetar) - Tönjes (Ludwig)


23. Spieltag (09.04.2011, 15.00 Uhr):



 
vs.

SG Marßel II - BTS 2:5 (2:2)

Nach dem beeindruckenden Erfolg beim Tabellenführer Brinkum unter der Woche galt es nun, dieses Auftreten nicht als Eintagsfliege abzustempeln und den eingeschlagenen Weg mit einem weiteren Sieg zu bestätigen. Aus dem Hinspiel schleppten wir noch negative Erinnerungen mit in den Bremer Norden, lagen wir damals doch bereits 0:2 hinten, ehe wir am Ende doch noch einen Punkt (2:2) behalten konnten.
Ferner wurde durch die Abstinenz von Esser sowie den ohnehin fehlenden Esteves Soares und Yörük ein weiteres Loch in unsere Personaldecke gerissen und wir warteten mit einer komplett veränderten Innenverteidigung auf, so dass wir auch nur mit 13 Mann anreisten... Auf der anderen Seite war die Vertretung der Marßeler auch dünn besetzt, zumal die Erste zeitgleich spielte und Spieler von unserem heutigen Gegner angefordert hatte.

Diese gleichen Umstände schienen in der Anfangsphase jedoch nur unsere Mannen negativ zu beeinflussen, kamen wir doch überhaupt nicht ins Spiel! Wie schon so oft in dieser Saison brauchen wir unheimlich lange, um Sicherheit in unser Spiel zu bringen und Präsenz zu zeigen. In der Konsequenz waren wir ohne Ball viel zu passiv, liefen den Gegnern nur hinterher, blieben stehen nach Ballverlust, konnten uns ohne Ball nicht in Szene setzen - und erlaubten den Gastgebern so zwei Riesenchancen hier früh in Führung zu gehen. Wie aus dem Nichts markierte Tönjes dann das 1:0 nach einem Eckstoß, als er den Ball nach einer Drehung in die Maschen jagte (15. Min.)! Noch immer zogen wir hieraus leider keine Sicherheit, doch plötzlich das 2:0 durch Rehders; nach einem beherzten Solo legte er ab auf Tönjes, welcher im ersten Versuch scheiterte, doch Rehders war gedankenschneller als der Gegner und staubte ab zur, man sollte meinen, beruhigenden Führung (21. Min.). Heute war allerdings nichts an unserer Leistung normal, und so brachten zwei individuelle Blackouts die Marßeler wieder zurück ins Spiel. Erst unterlief Kapitän Piskorz ein schlimmer Fehlpass vor dem Tor, den sich der Angreifer der Gegner erlief und blank vorm Tor locker einschob (24. Min.). Diese Akion war leider auch die letzte von Piskorz und die Mannschaft musste den nächsten Rückschlag verkraften, als der Kapitän und Abwehrchef den Platz frühzeitig verletzt verlassen musste. Gute zehn Minuten später der nächste Fauxpas, als Kublanck einen Rückpass nicht klären konnte und den Ball direkt vor die Füße des lauernden Nordbremers drosch, welcher in dieser Situation alleine vorm Tor natürlich erneut keine Mühe hatte zum 2:2 zu vollstrecken (35. Min.). Diese Fahrlässigkeiten trugen zum fahrigen Spielverlauf bei, welcher bis zur Pause geprägt war von verbalen Ausrutschern, Unzufrieden- sowie Unkonzentriertheit, Diskussionen und Laberei. Erst kassierte Heide eine Verwarnung nach Revanchefoul (38. Min.), kurz darauf wurde er wiederum Opfer eines eben solchen, als der 11er von Marßel gegen Heide nachtrat und zurecht des Feldes verwiesen wurde (42. Min.). Die Gemüter waren nun aufgeheizt, was sicherlich nicht an der schönen Sonne heute lag, und die Auszeit zum Pausenpfiff kam für uns zur richtigen Zeit.

Diese anstrengenden ersten 45 Minuten hatten die Mannschaft gezeichnet und es waren enorme Motivationsparolen vonnöten, um hier wieder die richtige Körpersprache und Einstellung rauszukitzeln. Leider konnten die richtigen Töne anfangs nicht getroffen werden, oder die Mannschaft wusste noch nichts damit anzufangen, dann gleich in der 48. Min. musste TW Kublanck uns mit einer guten Parade vor dem Rückstand bewahren. Noch immer fehlte der "Ruck" durch die Mannschaft, nichts schien zu funktionieren. Bis zur 57. Min., als Reitmeyer eine aussichtsreiche Chance nicht nutzen konnte, damit aber scheinbar den Weckruf für die bis dato müde Mannschaftsleistung ausgestrahlt hatte. Nur vier Minuten danach traf eben jener Reitmeyer den Pfosten, nachdem er auch die Option zum Ablegen gehabt hätte, aber jetzt war der Knoten geplatzt - in Form von Tönjes, der in der 63. Min. nicht lang fackelte und einen Fehler im Spielaufbau der Gastgeber mit einem überlegten Heber zum 3:2 nutzte. Mit einem Schlag war der Widerstand der Marßeler gebrochen und die BTS kombinierte auf einmal wie aus einem Guss. Hinten brannte nichts mehr an, wurden alle Bälle souverän vom nun agierenden IV-Duo Heckert und Bielenberg gewonnen, und offensiv kamen richtig gute Chancen zustande. Erst hätte der Schiedsrichter nach Foul an Rehders auf Strafstoß entscheiden müssen (74. Min.), zwei Minuten später nutzte der soeben noch benachteiligte Rehders einen langen Einwurf von Reitmeyer und köpfte diesen über den voreilig heraus gestürmten Torwart zum 4:2 ein (76. Min.)!
Aufgrund der Überzahlsituation für uns war das Spiel nun natürlich entschieden und wir konnten fünf Minuten vor Ablauf der Zeit sogar noch einen Tordebütanten beglückwünschen, der nach mehrmonatiger Verletzungspause heute erst sein Comeback gefeiert hatte. Krupitza nutzte eine wunderbare Vorarbeit von Reitmeyer zum 5:2-Endstand (85. Min.), nachdem der Vorbereiter erst vier Verteidiger auf engstem Raum ausspielte, um dann überlegt und mit viel Übersicht auf den vor dem Tor lauernden Torschützen abzulegen. Ein toller Schlusspunkt nach einer sehr verhaltenen, ersten Halbzeit.

Insgesamt ein mehr als verdienter Sieg, der zwischendurch nur durch zwei haarsträubende Fehler gefährdet wurde und somit nur wir selbst zu dieser Spannung im Spiel beigetragen haben. Eine engagierte Mannschaftsleistung im zweiten Abschnitt brachte dann die letztlich auch in der Höhe gerechtfertigten Tore zum zweiten Sieg in Folge dieser Wochen der Wahrheit gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich.

Tore:
1:0 Tönjes (15.), 2:0 Rehders (21., Tönjes), 2:1 (24.), 2:2 (34.), 3:2  Tönjes (60.), 4:2 Rehders (78., Reitmeyer), 5:2 Krupitza (85., Reitmeyer)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig (Mathis), Piskorz (Krupitza), Heckert, Heide - Hamburger, Rehders, Dittmaier, Bielenberg, Tönjes - Reitmeyer


12. Spieltag (06.04.2011, 18.00 Uhr):


 
vs.

Brinkumer SV II - BTS 1:5 (0:3)

Nach dem Rückschlag nur zwei Tage zuvor gegen Weyhe und absolut unglücklichen Umständen vor Spielbeginn (so wurde die Anstoßzeit mehrmals nach vorn verlegt, was für uns aufgrund des Anfahrtsweges, der Arbeitszeiten und und und nicht einfach war), wo wir u.a. die Kabinen nicht auf Anhieb fanden und der Trainer dadurch unnötig viel Hektik verbreitete, sollte nun also der bis dato nur ein mal besiegte, unangefochtene Tabellenführer unser Gastgeber sein.
Diese denkbar schlechten Vorzeichen wurden durch eine stark veränderte Anfangself begleitet, da sich mittlerweile leider der nächste Langzeitverletzte abgemeldet hat. Trotzdem konnten wir 15 gute Kicker aufbieten und es sollte eine sehr effektive, konzentrierte Vorstellung werden...


Gleich zu Beginn des Spiels wurde klar, dass wir es hier mit einem anderen Kaliber als den bisherigen Gegnern dieser Spielklasse zu tun haben. Brinkum agierte äußerst ballsicher, mit hoher individueller Qualität, rückte sehr weit auf und erzeugte durch starke Präsenz im Pressing sowie große Lauffreude hohen Druck auf unsere Spieleröffnung. Kaum verwunderlich, da doch immerhin sechs Spieler der Startelf aus den Neunziger Baujahren stammten und dies für uns bedeutete, konzentriert, geschlossen und clever zu agieren.
Unser Vorhaben wurde blitzschnell in der 6. Min. unterstützt, als Tönjes einen guten Freistoß des agilen Kozyr nutzte und den Ball per Kopf ins lange Eck drückte - das frühe 1:0 für unsere Farben der BTS! Es zeichnete sich also früh ab, dass heute ein großes Ausrufezeichen gesetzt werden könnte, und nur vier Minuten später setzte Kozyr eine weitere Duftmarke in diesem Spiel. Einem Brinkumer Verteidiger unterlief ein schlimmer Fehler in der Ballannahme, Kozyr spritzte dazwischen und hatte nach einem Tempodribbling alleine auf das Tor keine Mühe, den Ball am TW vorbei unterzubringen zum 2:0 (10.)! Was für ein Start, der uns natürlich gehörig Selbstvertrauen gab und den Meisterschaftskandidaten schier zur Verzweiflung brachte. Zwar übernahmen die Gastgeber weiterhin die Initiative und wir bauten mit zunehmender Spieldauer ab, aber abgesehen von - wenn auch zugegeben jedes Mal gefährlichen - Diagonalbällen aus dem Halbfeld kam keine große Torgefahr auf. Nach 20 Minuten wurden wir dann einfach zu passiv und konnten kaum mehr Entlastung schaffen, da die Bälle größtenteils ideenlos nach vorne gedroschen wurden und keine durchdachten Spielzüge mehr aufkamen. Derartige Spielweise geht natürlich an die Substanz und wir hatten im weiteren Verlauf der ersten Hälfte Glück, dass Brinkum entweder zu überhastet abschloss oder aber im entscheidenden Moment noch ein Bein dazwischen war. Wie aus dem Nichts gelang Tönjes dann aber doch noch der 3:0-Führungstreffer (43.), als Kozyr bei einem guten Konter im Strafraum gefoult wurde und der SR unmittelbar auf Strafstoß entschied.
Mit dieser sehr komfortablen Pausenführung konnten wir uns neu sammeln und Kräfte tanken, um dem sicherlich folgenden Ansturm der Brinkumer standhalten zu können.

In Abschnitt zwei wurde ersichtlich, dass eine zu hohe Führung hemmen kann, auch wenn der Tabellenführer nun zusehends Druck aufbaute und vermehrt durch Einzelaktionen (welche in vielen Freistößen mündeten) Möglichkeiten kreieren wollte. Die anfänglichen zwanzig Minuten hatten wir sichtbare Probleme, den Ball aus der Gefahrenzone fern zu halten, bis dann ein erneut gelungener Konter das schier unglaubliche 4:0 bescherte: Schütte gelang nach Ballgewinn ein wunderbarer Diagonalball auf Dittmaier, welcher den Raum zu nutzen wusste und an der Grundlinie einen scharfen Querpass auf Reitmeyer schlug, der wiederum keine Mühe hatte, den tollen Spielzug mit dem 4:0 zu vollenden (66.). Ein Konter in voller Perfektion, der die Brinkumer nun endgültig zum Verzweifeln brachte. Dieses wurde durch undisziplinierte Wortgefechte untereinander dokumentiert, was für uns Auszeichnung einer guten Leistung war. Leider wurde diese bis hierhin einwandfreie Leistung durch den 1:4-Anschlusstreffer in der 83. Min. ein wenig getrübt, auch wenn man ehrlicherweise gestehen muss, dass dieser Treffer mehr als überfällig war und Brinkum bereits einige Chancen liegen ließ. Doch genau hierin lag heute der Unterschied, dass wir in den entscheidenden Momenten mit einer effektiven Entschlossenheit vor dem Tor glänzten und im Ballerobern kompromisslos zu Werke gingen. Krönender Schlusspunkt dieses gelungenen Nachholspiels war das 5:1 durch Rehders (87.), als er den Ball aus dem Gewühl nach einem Standard trocken in die Brinkumer Seele drosch.

Am heutigen Tage ist der Mannschaft ein großes Kompliment für Geschlossenheit, Einsatzfreude, taktisch einwandfreies Agieren und somit der Lohn für die eigene harte Arbeit zu machen! Diesen positiven Schwung gilt es nun mitzunehmen für die letzten Aufgaben der Saisonschlussphase, damit am Ende ein Optimum der noch möglichen Punkte herausgeholt werden kann.

Tore:
1:0 Tönjes (6., Kozyr), 2:0 Kozyr (10.), 3:0 Tönjes (43., FE Kozyr), 4:0 Reitmeyer (66., Dittmaier), 4:1 (83.), 5:1 Rehders (87.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Schütte, Piskorz, Schülke, Rehders - Grever, Reitmeyer (Ludwig), Hamburger (Heckert), Dittmaier (Mathis), Tönjes - Kozyr



 


22. Spieltag (03.04.11, 15.00 Uhr):

vs.

BTS - SC Weyhe III 1:3 (0:2)

Im Nachhinein stellt sich diese Niederlage als besonders bitter dar, hätten wir uns mit einem Sieg doch oben in der Tabelle festsetzen können... Vor dem Spiel war dieses Ergebnis anhand der Tabellensituation sicherlich nicht zu erwarten gewesen, doch genau dieses "in Sicherheit Wiegen" mag der ausschlaggebende Punkt für die eher lässige Einstellung gewesen sein.

Das Spiel begann engagiert und mit guter Präsenz in den Zweikämpfen, doch ohne Ball wurden leider zu wenig Optionen geschaffen und die Spieleröffnung in die Tiefe somit völlig vernachlässigt. Teilweise gute Einzelaktionen wurden prombt durch individuelle Fehler abgewechselt, so dass nie richtig Sicherheit ins Spiel kam. Und bereits nach sechs Minuten mussten wir dann den frühen Gegentreffer schlucken: Ein fataler Fehler in der Ballannahme ließ das Spielgerät direkt in die Füße des Gegners tropfen, der sich auf Höhe der Mittellinie einfach mal ein Herz fasste und direkt aufs Tor abzog - unser weit vorgerückte Keeper (weil wir ja vorher noch im Spielaufbau waren alles richtig gemacht) hatte keine Chance und der Ball senkte sich aus 40 m zum 0:1 in die Maschen. So ein Tor schießt man nur ein mal im Leben, sollte man zumindest denken...
Abgesehen von einem Lattentreffer (Heckert, 11.) brachten wir nicht viel an Torchancen zustande, zumal wir die falschen Mittel wählten und Weyhe bei hohen Bällen in der Luft vollkommen überlegen war. Unglaublicherweise hatten die Gäste heute sehr leckeres Zielwasser getrunken, denn nach 31 Minuten zappelte der Ball erneut in unserem Netz: Wieder ein Fernschuss aus der zweiten Reihe (ca. 30 m), wieder war der Keeper ohne Chance, auch wenn er noch dran war. Trotzdem lagen wir nun 0:2 hinten, und das bei eigentlich kaum Torchancen auf beiden Seiten. Auch wenn TW Kublanck uns in der 18. Min. vor diesem 0:2-Rückstand bereits ein mal bewahrt hatte, war diese Führung doch mehr als unverdient. Dennoch mussten wir mit einem merkwürdigen Gefühl den Gang in die Pause angehen, denn wirklich verständlich sollte sich der bisherige Spielverlauf nicht abzeichnen.

Mit der nötigen Mahnung zur Ruhe wollten wir in Abschnitt zwei alles egalisieren und zeigen, dass der aktuelle Spielstand ein Versehen und vielmehr Glück der Gäste als tatsächlich verdient war. Dieses Vorhaben wurde bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff untermalt, als Tönjes strafstoßwürdig im 16er gefoult wurde, der Pfiff jedoch leider ausblieb. Dennoch keimte hier die nötige Entschlossenheit auf und wir verlagerten das Spiel zunehmend in die Hälfte der Gäste. Zwischendurch kam Weyhe immer wieder zu gefährlichen Kontern, was sich aufgrund unserer offensiveren Orientierung natürlich nicht verhindern ließ. Ein solcher Konter führte in der 55. Min. zu einem äußerst umstrittenen Strafstoß für die Gäste, aber die Gerechtigkeit hatte in diesem Moment Erbarmen mit uns und zwang den Schützen zu einem Fehlschuss. So blieb es beim 0:2 und hielt unsere Hoffnung am Leben bis dann in der 70. Min. doch der endgültige Nackenschlag angesetzt wurde. Von einem Missverständnis im Defensivverbund profitierte der gegnerische Angreifer und traf ohne Mühe zum 0:3 (70.). Damit war der Drops gelutscht, auch wenn nun wütende Angriffe nacheinander auf das Weyher Tor einschlugen. Abgesehen vom 1:3 Anschlusstreffer durch Senalan (78.) sollte heute aber nichts mehr gelingen, auch wenn sich noch reihenweise Chancen boten (86. Schülke, 88. Yörük, etc.) und der Gästekeeper einen absolut nervtötenden Sahnetag erwischte.

So blieb es am Ende bei einem sehr enttäuschenden 1:3, dass sich die Gäste heute durch viel Glück, einen guten Keeper und zwei Sonntagsschüsse erschlichen, wohingegen wir insgesamt wohl ein wenig zu lässig waren und dieses Spiel vorab als Selbstläufer betrachteten. In der Quintessenz muss man konstatieren, dass KEIN Gegner auf die leichte Schulter genommen werden darf und jeder einzelne Spieler sowie die Mannschaft in der Summe dafür verantwortlich ist, wie das Ergebnis gestaltet wird.


Tore:

0:1 (6.), 0:2 (31.), 0:3 (70.), 1:3 Senalan (78., Rehders)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Heide, Piskorz, Yörük, Mathis (Ritter) - Schülke, Heckert (Ludwig), Rehders, Kozyr, Dittmaier (Senalan) - Tönjes


21. Spieltag (27.03.2011, 15.00 Uhr):

 
vs.

TV Eiche Horn II - BTS 2:3 (0:1)

Bei herrlichem Frühlingswetter begann das Spiel äußerst verhalten ohne viele Höhepunkte; wir waren auf Ballsicherheit und geduldiges Ausbauspiel bedacht, wohingegen die Gastgeber gleich nach vorne spielen wollten, jedoch immer wieder schnell unter Druck den Ball verloren oder einfach zu ungenau abspielten. Eine solche Situation führte zum glücklichen, weil aus dem Nichts geglückte Führung durch Tönjes (14.). Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde Tönjes frei gespielt, dieser schoss einfach mal aus gut 20 m drauf, der Ball machte eine Bogenlampe und setzte vor dem Torwart unglücklich auf, so dass er ins Netz trudelte - 1:0 für unsere Farben dank der kräftigen Mithilfe des Balles, der Sonne, oder einfach nur des Torstehers...

Auch wenn dieses Tor im weiteren Verlauf kaum zur Sicherheit beitrug und das Spiel weiterhin total lethargisch, uninspiriert und sorglos vorgetragen wurde, war taktisch eine hohe Disziplin zu erkennen, so dass Positionen immer besetzt wurden und viel kommuniziert wurde. Leider ließen wir ins Mitte des ersten Abschnitts von der Spielweise der Gastgeber und dem kleinlichen Schiedsrichter anstecken und verloren komplett den Faden, was ein etwas torgefährlicherer Gegner sicher ausgenutzt hätte in dieser Phase. Am Ende der ersten 45 Minuten wurden wir dann wieder konzentrierter und insgesamt zeichnete sich die Hälfte durch eine gute Gesamtdefensivleistung aller Mannschaftsteile, im Umkehrschluss jedoch fahriges Offensivspiel aller Beteiligten aus.

Leider fruchteten die angesprochenen Steigerungsmöglichkeiten in der Pause überhaupt nicht, sondern bewirkten eine Potenzierung des Negativen: völlig gehemmt und uncouragiert, sorgenfrei und träge kamen wir aus der Kabine, wohingegen die Horner nochmal richtig Feuer entfachten - weil wir es ermöglichten. Haarsträubende Ballverluste im Offensivdribbling (zentral!), schlechtes Stellungsspiel und lahme Zweikampfführung ließen schnell den Ausgleichtreffer folgen. Vier Minuten nach Wiederanpfiff - wir hatten unser taktisches Konzept, auf diesem großen Platz tiefer zu stehen, mal wieder vernachlässigt - wurde ein langer Ball in unsere Hälfte geschlagen, der flinke Angreifer nutzte den riesigen Raum und vollstreckte ungestört zum 1:1 (49.). Ein Tor, das komplett an derer drei gegen Huchting vor zwei Wochen erinnerte und nun für erneut totale Unsicherheit sorgte. Nur sechs Minuten später große Löcher im Defensivverhalten aller Spieler, Querpass von außen, vermeintliches Handspiel von Mathis - Strafstoß und der 2:1-Führungstreffer für Horn (55.). Damit verloren wir komplett Kopf, Struktur und roten Faden; Diskussionen gegen die Entscheidungen des SR sowie untereinander prägten den weiteren Verlauf, bis dann eine rote Karte gegen einen Horner nach versuchtem Schlag an Schütte für fünfzehnminütige Überzahl unsererseits sorgte. Die Schlussphase brachte so nochmal ordentlich Dampf in Richtung Horner Tor, wobei die Einwechslungen einen ganz großen Anteil an dem nun folgenden Aufschwung hatten. Senalan brachte mit seinem Engagement und Einsatzbereitschaft in den Zweikämofen das Feuer zurück ins Team, Rehders sorgte mit schnörkellosem Spiel, Ballsicherheit und dem richtigen Auge für lang vermisste Struktur in der Kreation von Chancen und Ritter durch seine temporeiche Umsetzung beschwor fiel Gefahr beim Konterspiel herauf. So waren es jene Akteure, die für die Wende sorgten. Das 2:2 fiel nach einem Pass von Rehders auf Dittmaier, welcher wiederum flanken wollte, der Ball sich jedoch hinter dem Torwart in den langen Knick setzte. Ein schier unglaubliches Tor, aber endlich mal das Glück auf unserer Seite! Zuvor hatte Rehders bereits einen Freistoß aus aussichtsreicher Position an die Latte gesetzt (75.), so dass dieses Pech sich nun auszugleichen schien. Nur weitere fünf Minuten später dann der erlösende Siegtreffer zum 3:2, bei dem alle Dämme brachen: Rehders dribbelte quer zum 16er, um dann einfach mal mit links abzuziehen. Der schwache Torwart ließ den platzierten, aber nicht sonderlich harten Schuss passieren und unsere Freude war besiegelt.

Letztlich muss man konsternieren, dass wir heute einen sehr, sehr glücklichen Sieg eingefahren haben, der zu großen Teilen der tollen Moral innerhalb der Truppe sowie den sehr effektiven Einwechselspielern zu verdanken war. Ansonsten war die Leistung heute nicht reif für die oberen Tabellenregionen und gegen Weyhe am kommenden Sonntag müssen wir wieder eine Schüppe drauflegen. Entsprechende Trainingsinhalte folgen diese Woche ganz gewiss!

Tore:
1:0 Tönjes (14.), 1:1 (49.), 1:2 (55. FE, Mathis), 2:2 Dittmaier (84., Rehders), 3:2 Rehders (89.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Mathis (Rehders), Esser, Piskorz, Heide - Yörük (Senalan), Schütte (Ritter), Dittmaier, Schülke, Kozyr - Tönjes

 

 

20. Spieltag (20.03.11, 15.00 Uhr):

vs.

BTS - SV Werder Bremen V 3:0 (2:0)

Die Werderaner sind in der Rückserie sehr schlecht aus den Startlöchern gekommen und werden so von einem heißen Aufstiegsaspiranten in der Tabelle immer weiter noch unten gereicht. Doch auch bei uns weiß man vor dem Spiel nie so recht, was man zu erwarten hat, wobei diese Ungewissheit vor allem bei Auswärtsspielen zum Tragen kommt - zu Hause sind wir noch ohne Punktverlust und Gegentor, was sich auch heute wieder manifestieren sollte.

In einem zaghaften Beginn, bei dem Werder mit hohen Bällen und sehr einfacher Spielanlage zwei Mal aufhorchen ließ, waren wir noch ein wenig verhalten. Bereits in der 9. Minute war es ein super Reflex von Kublanck, als ein Kopfball nach einem Freistoß mutterseelenallein auf das Tor gebracht werden konnte. Nur die starke Reaktion verhinderte hier den frühen Rückstand. Die ersten 25 Minuten kamen wir gar nicht rein, und es war erneut eine riesen Chance für Werder, bei der nur drei Mal nacheinander Aluminium im Weg stand und wir heute wirklich mit Fortuna im Bunde waren. Wieder großes Glück, dass es nicht schon 1:0 für die Gäste stand. In der 27. Min. dann aber ein Paukenschlag; wie aus dem Nichts gab es Elfmeter für uns, nachdem Piskorz nach einer Ecke gehalten wurde. Tönjes verwandelte gewohnt souverän zum 1:0 für unsere Farben!
Dieses Ergebnis stellte den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf und brachte uns merklich Sicherheit, wohingegen Werder sichtbar geschockt war. Nur acht Minuten später nutzte Yörük dieses fehlende Selbstvertrauen der Gäste, tankte sich fulminant ab der Mittellinie gegen drei (!) Gegenspieler alleine durch und versenkte überlegt. Ein tolles Tor zum 2:0 (35.), das ein Spiegelbild der heutigen Entschlossenheit darstellte. Auch wenn wir dann die letzten zehn Minuten tiefer standen und Werder wieder ins Spiel kommen ließen, brannte kaum nocht etwas an bis zum Seitenwechsel.

Der zweite Abschnitt begann leider wieder etwas zu fahrlässig auf unserer Seute, wodurch Werder bereits nach vier Minuten eine große Chance zum Anschlusstreffer besaß; einer der zahlreichen Fehler im Spielaufbau führte zum Konter der Werderaner, zum Glück waren die Gäste heute äußerst torungefährlich. Diese Eigenschaft nutzten wir in der weiteren Spielzeit aus, in dem wir tiefer standen, Werder kommen ließen und dann in den entscheidenden Momenten konterten. Wären diese cleverer ausgespielt worden, hätte das Ergebnis am Ende 3-4 Tore höher ausfallen können. Zwar kam Werder gelegentlich nochmal gefährlich vor unser Tor, aber abgesehen von kleinen Aufregern war nichts Gefährliches dabei. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste dann immer kopfloser und es schleichten sich viele Fehler ein, wovon wir den letzten Konter in der Nachspielzeit zum erlösenden 3:0 abschließen konnten. Dittmaier wurde über rechts geschickt, legte in den Rückraum auf Yörük, dieser schloss trocken ab (90+2). So spielt man Konter aus!

Letztlich ein verdienter Sieg bei herrlichem Kaiserwetter, auch weil Werder heute erschreckend schwach auftrat und wir unsere Pflicht mit einfachem Spiel erfüllt haben.
Gute Besserungswünsche an dieser Stelle noch an die länger ausfallenden Esteves-Soares und Wijekoon!

Tore:
1:0 Tönjes (27., FE, Piskorz), 2:0 Yörük (35.), 3:0 Yörük (90., Dittmaier)

Eingesetzte Spieler:

Kublanck - Heide, Esser, Piskorz, Schütte - Yörük, Esteves Soares (Heckert), Hamburger, Kozyr, Fahl (Dittmaier) - Tönjes (Yildirim)

 

19. Spieltag (13.03.2011, 15.00 Uhr):


 
vs.

FC Huchting II - BTS 4:2 (3:0)

Auf dem großen Hauptplatz der Huchtinger hatten wir bei 15 Grad plus und Sonnenschein an diesem Tag überhaupt keine Chance. Wir kamen nie richtig rein ins Spiel und machten es den Gastgebern auch extrem leicht, heute Tore gegen uns zu schießen...

Bereits in der Anfangsphase konnten wir kaum 2. Bälle gewinnen und staffelten schlecht im Zentrum. Weiterhin kamen wir nie so wirklich in die Zweikämpfe und hatten sichtliche Probleme, Struktur und Raumaufteilung in unser Spiel zu bringen. Huchtings Reserve reichten einfachste Mittel, um uns immer wieder in Verlegenheit zu bringen; den Ball in der Abwehrreihe geduldig quer schiebend, rückten unsere Mannen immer weiter auf um den Spielaufbau zu unterbinden - doch bei diesem großen Platz konnten wir nie Überzahl und Doppelung in Ballnähe herstellen. Huchting packte in regelmäßigen Abständen nach ein paar Querpässen den langen Ball auf die schnellen Spitzen aus, und unsere bis zur Mittellinie aufgerückte Abwehrkette hatte des Öfteren das Nachsehen. Auf diese Weise markierten die Gastgeber in nahezu reinster Kopie die Tore zum 1:0 und 2:0 (18. und 19. Min.): Alle BTSler waren aufgerückt, langer Ball, der Stürmer spritzt durch und hat freie Bahn aufs Tor. Bei beiden Toren war unser TW machtlos.  Das war zu einfach, und leider ist es wie so oft in dieser Saison gewesen; Sobald wir ein Tor kassieren, brechen alle Dämme und es dauert nicht lange bis zu weiteren Gegentoren. Tor Nummer drei war erneut ein Abklatsch der Vorgänger, auch wenn Leitner dieses Mal noch retten konnte, dann aber den Ball beim Klären vertendelte und der Stürmer nur noch einschieben musste - 0:3 aus unserer Sicht nach nur 25. Min.! Nun musste man ein Debakel befürchten, doch die Mannschaft fing sich langsam und konnte das Ergebnis in die Pause "retten", ohne selbst gefährlich vor des Gegners Tor zu kommen.

Zur Pause musste man konsternieren, dass Huchting einfach cleverer agierte: tief stehen, uns raus locken und dann mit langen Bällen überrumpeln. Natürlich spielte das Ergebnis nun auch noch in die Karten der Gastgeber, so dass die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit recht ereignislos blieben. Huchting verwaltete clever und ließ uns kaum an den Ball kommen, spielte aber auch nicht mehr so konsequent nach vorne bzw. wir standen hinten besser. Bis dann in der 56. ein krass schlimmer individueller Fehler unseren KO herbei brachte. Unser Außenverteidiger hatte den Ball eigentlich sicher und mit viel Platz zur Spieleröffnung, passte nun aber völlig unbedrängt und unnötig quer vor das Tor zu wem auch immer - jedenfalls war es ein Gegenspieler, der den Ball locker erlaufen und alleine vor dem Tor vollstrecken konnte. Bei nun vier Toren Rückstand schien es aussichtslos, und das Geplänkel der letzten 35 Minuten ist keine weitere Berichterstattung wert. Huchting musste nichts mehr tun und wir konnten nicht mehr, auch wenn die Kräfte bzw. der Willen bei den Huchtingern zunehmend nachließ und wir vermehrt Spielanteile und Torchancen hatten. In den Schlussminuten wurde es so nochmal turbulent, als Tönjes zunächst nach einem an ihm selbst verursachten Strafstoß zum 1:4 Ehrentreffer kam (88.). Die tolle Moral der Jungs sorgte dann sogar noch für den 2:4 Anschlusstreffer in der Nachspielzeit, als zunächst Piskorz nach einer Ecke scheiterte, Tönjes den Ball aber noch rein stocherte. Mit dem Tor fiel dann auch der Schlusspfiff und man muss festhalten, dass wir uns erneut selbst geschlagen haben.

Bei den nächsten Spielen wird die Vorgabe wieder sein, erst ab der Mittellinie zu pressen und defensiv tiefer zu stehen, um den Gegnern nicht mit einfachsten Mitteln Räume für einfache Tore zu geben. Da die junge Mannschaft als auch das Trainerteam dies als Lernprozess begreifen müssen, wollen wir nun unsere Lehren daraus ziehen und in der Zukunft geduldiger agieren, um nicht die Mannschaft mit den Fehlern zu sein, die Gegentore ermöglicht.

Tore:
1:0 (18.), 2:0 (19.), 3:0 (25.), 4:0 (56.), 4:1 Tönjes (88., FE), 4:2 Tönjes (90., Piskorz)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Leitner, Esser (Esteves Soares), Piskorz, Mathis - Heckert (Tönjes), Yörük, Schütte, Dittmaier (Ludwig), Kozyr - Wijekoon


18. Spieltag (06.03.11, 15.00 Uhr):

vs.

BTS - TSV Lesum-Burgdamm II 4:0 (2:0)

Leider kann zu diesem Spiel aufgrund knapper personeller Besetzung am Spieltag keine Berichterstattung erfolgen.

Tore:
1:0 Dittmaier (24., Yörük), 2:0 Dittmaier (34., Esteves Soares), 3:0 Dittmaier (67., Schütte), 4:0 Dittmaier (75.)

Eingesetzte Spieler:

Brokate - Leitner, Esser (Ludwig), Piskorz, Mathis - Yörük, Esteves Soares (Hamburger), Kozyr, Dittmaier, Schütte - Wijekoon


17. Spieltag (27.02.2011, 14.00 Uhr):

  vs.

TS Woltmershausen II - BTS 5:3 (0:0)

Über eine detaillierte Berichterstattung wird aufgrund der Vorkommnisse der Mantel des Schweigens gelegt. Als Fazit kann festgehalten werden:

Die Mannschaft konnte die vielen individuellen Unzulänglichkeiten (2x Platzverweise wegen Disziplinlosigkeiten, schlimme Fehler vor jedem Gegentor) heute nicht kompensieren. Fünf Gegentore wegen einzelner Aussetzer sind einfach nicht auszuholen, und trotzdem hat das Team sich bei diesem Spiel - bis auf wenige Ausnahmen - gut präsentiert. Vor allem im Hinblick auf das Spiel letzte Woche gegen Mardin war eine deutliche Steigerung zu erkennen. Leider hatten heute zu viele Spieler einen schlechten Tag erwischt und Woltmershausen hat diese Fehler gleich eiskalt bestraft, wohingegen wir in der ersten Hälfte bereits 3:0 hätten führen müssen und dann wäre das Spiel auch anders gelaufen. Ein großer Lichtblick war heute Wijkoon, der uns mit seinen zwei Toren sowie nachher einem gehaltenen Elfmeter wenigstens ein verträgliches Torverhältnis sicherte. Es ist erfreulich, dass man in dieser Mannschaft auf alle Spieler des Kaders zählen kann und nachwievor eine große Moral vorhanden ist.

Man kann sicher sein, dass die Truppe im nächsten Spiel gegen Lesum-Burgdamm 2 wieder ihr anderes Gesicht zeigen wird!

 
Tore:
0:1 Wijekoon (50., Kozyr), 1:1 (54.), 2:1 (56.), 3:1 (60.), 3:2 Wijekoon (71.), 3:3 Kozyr (75., Dittmaier), 4:3 (80.), 5:3 (82., FE)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Leitner (Heckert), Esser, Piskorz, Schütte (Mathis) - Yörük, Fahl, Kozyr, Hamburger, Dittmaier - Tönjes (Wijekoon)

Gelb-Rot:
Esser (44.), Kublanck (83.)

 

 

16. Spieltag (20.02.11, 14.00 Uhr):

vs.

BTS - SV Mardin 8:0 (5:0)

Nach dem erfolgreichen Rückrundenauftakt gegen Mahndorf 2 wollten wir den an diesem Spieltag wahrlich kalten Rückenwind mit in die Partie nehmen, um gegen den Tabellenvorletzten aus Mardin gar nicht erst in Bedrängnis zu geraten.

Auf schwierigem Schlackegeläuf, welches unser Kurzpassspiel gehörig einschränkte und wodurch viele Bälle versprangen, gelang zunächst herzlich wenig. Auch wenn Reitmeyer nach 8 Minuten die Latte streifte und hier zum ersten Mal für Aufsehen sorgte, waren in der Anfangsviertelstunde eher Defizite im Spiel unserer Mannen zu finden: Im Spielaufbau gab es kaum Optionen in der Tiefe (zu wenig Laufbereitschaft ohne Ball!), es gab einige Kommunikationsprobleme beim ersten Ball (defensiv) und individuelle Fehler wie schlechtes Timing im Zweikampf hatten zur Konsequenz, dass nicht viel zusammen lief. Keine Struktur im Offensivgang, viele Fehlpässe, zu viel Quergeschiebe usw. prägten diesen grausigen Auftakt. Zum Glück erwischte Tönjes nach 15. Min. in seiner gewohnt effizienten Manier den Verteidiger auf dem falschen Fuß, umspielte ihn mit einer Körpertäuschung aus der Drehung nach Pass von Reitmeyer und schob eiskalt zum wichtigen Führungstreffer ein - 1:0. Nur zwei Minuten später der Doppelschlag, als Yörük einen Freistoß von Kozyr mutterseelenallein aus 5 m ins Tor nicken konnte zum 2:0 (17.). Mit dieser Sicherheit durch einen kurzen Paukenschlag entwickelte sich trotzdem keine ansehnliche Partie. Mardin wollte, konnte aber nicht und wir wollten einfach nicht. So war es vor der Pause eine Energieleistung von Yörük, bei der er zunächst das 3:0 nach Pass von Kozyr selbst erzielte (28.), ehe er drei Minuten später das 4:0 durch Esteves Soares auflegte - spritzig hinterlief er Dittmaier, dieser passte in den Lauf, Yörük tankte sich bis zur Grundlinie und legte auf den 16m vor dem Tor lauernden Mitspieler ab (31.). Den Schlusspunkt dieses ersten Abschnitts setzte Tönjes mit seinem zweiten Tor an diesem Nachmittag, als er einen schnellen Konter über Esteves Soares und Dittmaier schlitzohrig  einnetzte (5:0, 37.). Trotz einer eher mäßigen Vorstellung reichten fünf Geniestreiche, um das Ergebnis beruhigend in die Höhe zu schrauben.


Leider präsentierte sich die Mannschaft in der Pause bereits als gefühlter "zu-null"-Sieger, auch wenn die bisherige Leistung derartige Einstellung keineswegs rechtfertigte. Und so begann dann auch Abschnitt zwei: BTS beschränkte sich aufs Verwalten, ohne dabei allzu viel in der Defensivarbeit investieren zu wollen, wohingegen Mardin nun nochmal richtig Lunte roch und peu a peu zu drei richtig guten Chancen kam. Bei eigenem Ballverlust im Angriffsspiel wurde nicht mehr richtig nachgesetzt, und so sah sich die Abwehrreihe gegen technisch durchaus fähige Gegner teilweise des Öfteren einer Unterzahl ausgesetzt. Das Gegentor fiel heute nur nicht mehr, weil entweder unser heutiger Aushilfstorwart aus der 3. Herren, Schumi, glänzend parierte oder aber die Angreifer an der eigenen Courage scheiterten, als sie lieber fünf Leute ausspielen wollten statt den Ball ins verwaiste Tor zu schieben. Am Ende machten sich dann die fehlenden Kräfte der Gäste bemerkbar, die  bisher noch nicht einmal draußen trainieren konnten und wir nutzten die zahlreichen Konter zu drei weiteren Toren (66. Kozyr, 77. Senalen, 79. Wijekoon per Kopf), auch wenn bei konsequenterer Verwertung am Ende noch ein paar mehr Treffer hätten fallen müssen.


Insgesamt eine wirklich schwache Darstellung, wobei die erste Halbzeit noch passabel war, Abschnitt zwei hingegen gegen andere Gegner in dieser Liga sicher deutlich bestraft worden wäre. Ganz klar bester Mann war heute der Schiedsrichter, dessen Gilde in den bisherigen beiden Partien bestens vertreten wurde - sehr gute Leistungen bisher!
Zurück zu uns: wir können uns am Ende über drei verdiente Punkte, aber deutlich zu viele Tore freuen, die wir mit einer engagierteren Einstellung kommenden Sonntag gegen die Vertretung des TS Woltmershausen verteidigen wollen, und zwar verdient durch eine entsprechende Leistung in allen Bereichen! 

Tore:
1:0 Tönjes (15., Reitmeyer), 2:0 Yörük (17., Kozyr), 3:0 Yörük (28., Kozyr), 4:0 Esteves Soares (31., Yörük), 5:0 Tönjes (37., Dittmaier), 6:0 Kozyr  (66., Senalan), 7:0 Senalan (77.), 8:0 Wijekoon (79., Kozyr)

Eingesetzte Spieler:

Schumacher-Heitmann - Ludwig (Yildirim), Esser, Piskorz, Mathis (Senalan) - Yörük, Esteves Soares, Kozyr, Dittmaier, Reitmeyer - Tönjes (Wijekoon)

 

15. Spieltag (13.02.11, 12.00 Uhr):

vs.

FC Mahndorf II - BTS 1:17 (1:9)

Nach einer durchwachsenen, aber insgesamt zufriedenstellenden Vorbereitung waren alle heiß auf das erste Spiel, auch um die aktuelle Leistungsstärke endlich mal unter Wettkampfbedingungen einschätzen zu können. Fast hätte uns der Wettergott einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch Schneefall und Niederschlag wurden zum Glück durch Plustemperaturen und einen großzügigen Platzwart ausgeglichen, so dass auf tiefem Mahndorfer Geläuf gespielt wurde.

Die Maßgabe vor dem Spiel war klar: es sollten unbedingt drei Punkte her, und dieses Vorhaben wurde bereits nach 5 Minuten in die richtigen Bahnen gelenkt. Nach einem klugen Laufweg wurde der sehr agile Leitner von L. Karagiannidis steil geschickt, dessen Flanke fand zwar keinen direkten Abnehmer, prallte jedoch von einem Mahndorfer Verteidiger ins eigene Netz zum 1:0! Nur wenige Minuten später ertönte der nächste Torjubel, als Tönjes einen an ihm selbst verursachten Strafstoß souverän zum 2:0 einschoss (11. Min.). Mit dieser schnellen Führung im Rücken spielte sich die Mannschaft in einen Rausch und ließ die Mahndorfer Reserve überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. So stand es nach 17. Minuten bereits 5:0 (Fahl, Tönjes, Kozyr) und die drei Punkte schienen sicher, allerdings sorgte eine Unachtsamkeit umgehend für den Anschlusstreffer der Mahndorfer. Ein Ballverlust von Kozyr und danach unverständliches Reklamieren und Stehenbleiben ermöglichte den Gastgebern einen schnellen Konter, wobei die Situation eigentlich von der Defensivreihe bereinigt schien. Jedoch rutschte Leitner auf dem glatten Geläuf unglücklich in einen Gegenspieler, woraus ein Strafstoß für Mahndorf resultierte - Anschlusstreffer zum 1:5 (19.).
D
och kurz geschüttelt von diesem Schock folgten postwendend die Treffer 6 und 7 (Yörük, Tönjes), bis sich anschließend die Mannschaft eine 10-minütige Auszeit gönnte. Leider musste Leitner seine guten Eindrücke in diesem Spiel bereits nach 30 Minuten verletzungsbedingt einstellen, für ihn kam Ludwig in die Partie.
Kurz vor dem Pausenpfiff wurde dann nochmal zum 9:1 aufgedreht (2x Kozyr) und das Spiel war bereits nach 45 Minuten deutlich entschieden, auch wenn es bei diversen Pfosten-, Latten- und knapp vorbei-Treffern 4-5 Tore höher hätte stehen können/müssen.
Aufgrund des deutlichen Zwischenstandes bedurfte der zweite Abschnitt einem konzentrierten Beginn, da der Sch lendrian bei dem ein oder anderen Spieler in der Pause Einzug erhielt...

Glücklicherweise machte das Team da weiter, wo es im ersten Abschnitt aufgehört hatte: Mit dem Tore schießen!
 Weitere 8 Treffer folgten in einer nicht mehr ganz so überzeugenden zweiten Hälfte, in der sich die Reserve der Mahndorfer nach und nach komplett auflöste, wir jedoch spielerisch nur noch selten überzeugen konnten.

Insgesamt war dieses Spiel leider kein wirklicher Gradmesser für unsere aktuelle Verfassung, da an diesem Tag der Gegner einfach einen schlechten Tag hatte und wir wiederum einen Sahneauftritt erwischten. Trotzdem war noch einiges ein Verbesserungspotenzial zu entdecken und so heißt es im nächsten Spiel, weiter an den Feinheiten zu arbeiten.


Tore:
1:0 Eigentor (5., Leitner), 2:0 Tönjes (11., Elfmeter), 3:0 Fahl (13., Tönjes), 4:0 Tönjes (15.), 5:0 Kozyr (17., Tönjes), 5:1 (19., Elfmeter), 6:1 Yörük (23., Schütte), 7:1 Tönjes (27., Yörük), 8:1 Kozyr (41., Fahl), 9:1 Kozyr (45., L. Karagiannidis), 10:1 Kozyr (46., L. Karagiannidis), 11:1 Fahl (50., Kozyr), 12:1 Schütte (52., Yildirim), 13:1 Wijekoon (59., Yörük), 14:1 Kozyr (72., Wijekoon), 15:1 Yildirim (75., Kozyr), 16:1 Kozyr (84., L. Karagiannidis), 17:1 Yörük (89., Kozyr)

Eingesetzte Spieler:

Kublanck - Leitner (Ludwig), Esteves Soares, Piskorz, Mathis - Yörük, L. Karagiannidis, Schütte, Kozyr, Fahl (Yildirim) - Tönjes (Wijekoon)

 

14. Spieltag (21.11.10):

vs.

SV Hemelingen II - BTS II 1:1 (1:1)

Langsam mausern wir uns zu den Königen des Unentschiedens. So positiv eine damit verhinderte Niederlage sein mag, es bleibt mal wieder bei zwei fehlenden Punkten. Auch wenn man den Gegner erneut spielerisch beherrschte und dieses Mal auch die Chancen im Vergleich zum letzten Spiel nun wieder hochkarätiger und vielzähliger waren, steht unter dem Strich die Enttäuschung ob der erneut liegen gelassenen Punkte bestehen.

Nach zerfahrenen Anfangsminuten und einem Abtasten auf beiden Seiten nahm das Spiel langsam an Fahrt auf, bis sich in den Schlussminuten der ersten Halbzeit die Ereignisse überschlugen. Der Reihe nach:
Die Gastgeber hatten am Anfang mehr Struktur in ihrem Spiel, was auf unserer Seite vielen auffällig leichten Ballverlusten schon bei der Annahme, im Kurzpassspiel oder beim letzten Pass geschuldet war. Einige Spieler wirkten äußerst unkonzentriert und demnach mussten wir erst mal Sicherheit gewinnen, bevor wir an Gewinnen in höherer Ebene nachdenlen konnten. In der 19. Minute jedoch der Nackenschlag - einen langen Ball erlaufend, hatte der Angreifer aus stark abseitsverdächtiger Position alleine vor TW Kubi einfaches Spiel und schob den Ball zum Führungstreffer ein (1:0).
Mal wieder war die Taktik über den Haufen geworfen, endlich mal aus der eigenen Führung heraus das Spiel gestalten zu können. Nun musster wir wieder einem Rückstand hinterher rennen, als scheint die Mannschaft diese Situationen als Ansporn zu brauchen...
Bis zur Halbzeit folgte dann tatsächlich ein Aufbäumen gegen den Rückstand, das sich in zahlreichen guten Möglichkeiten (u.a. 2x Esser, Tönjes, Kozyr) darstellte. Die Gastgeber hatten nun mehrmals großes Glück, dass die Bälle knapp daneben gingen oder irgendwie immer noch ein Abwehrbein/-arm dazwischen war! Überdies zeigten sich die Hemelinger nicht gerade als faire Sportsmänner, da der TW gerne äußerst lange brauchte, um die Bälle wieder ins Spiel zu bringen. Glücklicherweise meinte es Fortuna dieses Mal ernst mit Gerechtigkeit und veranlasste den Hemelinger Spieler mit der Nummer 10, gleichzeitig einer der besten vom Gastgeber, zu einer dummen Tätlichkeit am bärenstarken Schiewelbein. Rot war die einzige Konsequenz (44.) und wurde gleich doppelt mit dem tollen Ausgleichstor von Tönjes belohnt (45.); seinem beherztem Nachsetzen und klugem Doppelpass folgte ein sehenswerter Lupfer  aus ca. 20m über den weit rausgerückten Torwart, so dass sich der Ball schön zum 1:1 in die Maschen senkte. Dies war gleichzeitig der Pausenpfiff, welcher zum Beruhigen der erhitzten Gemüter genau richtig kam.

Mit diesem Auftrieb zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt wollten wir in Überzahl nun die gesamte Ausbeut mitnehmen.
Hinsichtlich der mannschaftlichen Geschlossenheit und spielerischen Überlegenheit gelang uns dies bravourös, nur leider wollte der Ball an diesem Tage erneut nicht zum dreifachen Punktgewinn ins Netz "trudeln" (ein solch dreckiger Sieg wäre auch endlich mal ok!). Am Ende hatten wir sogar noch eine gute Parade unseres Rückhalts Kubi zu verbuchen, die ansonsten in einem möglichen 1:2 Niederlagentreffer geendet wäre. Auch wenn wir bis dahin ein halbes Dutzend hundertprozentiger Chancen fahrlässig liegen ließen (u.a. 2x Schiewelbein, Tönjes, Esser, 2x Yörük), muss man unter dem Strich dann doch noch mit dem Punkt zufrieden sein, vor allem bzgl. der guten Mannschaftsleistung.
Wenn wir so weiter machen und hart im Spiel füreinander arbeiten, dann werden die Erfolgserlebnisse spätestens in der Rückserie von ganz alleine kommen und unserer bisher fehlendes Glück zurückgezahlt - davon kann man überzeugt sein!

Schließlich ist die Mannschaft auf dem richtigen Weg und rückt nun erst Recht zusammen, da man etwas sehr Positives festhalten kann: bisher haben uns erst drei Mannschaften geschlagen, und das sagt einiges aus! Wenn in der Rückserie die Unentschieden gewonnen werden, dann klettern wir auch ganz fix wieder hoch in der Tabelle. Weiter so, Jungs!

Tore:
1:0 (19.), FAD Nr. 10 (44.), 1:1 Tönjes (45.)


Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Bielenberg, Esser, Piskorz, Schülke - Matuschek (Ludwig), Kozyr, Yörük (Nadj), Wijekoon (Mathis), Schiewelbein - Tönjes




13. Spieltag (14.11.10):

 
vs.

BTS II - SV Kurd 1:1 (1:1)

Gegen angschlagene Bremen-Norder, die seit sechs Wochen keinen Punkt holten, reicht es nur zu einem Unentschieden. Dabei nutzten wir erneut unsere zahlreichen Chancen nicht und schenkten den Gästen im Gegenzug eine unerklärliche Einschussmöglichkeit.
Drei Wochen ohne Spielpraxis lagen zwischen unserem letzten Spiel gegen BSV 2 und unserem heutigen Gegner Kurd. Entsprechend motiviert und mit sichtlichem Spaß begannen wir die heutige Partie, in den ersten zehn Minuten kam Kurd übrhaupt nicht an den Ball, wohingegen wir mit Spielwitz, Zweikampfführung und Ideenreichtum eine Chance nach der anderen heraus spielten. Leider konnten wir diese Überlegenheit wie so oft in dieser Saison nicht zur Führung nutzen und so reichte den Gästen eine Unachtsamkeit in unserer Defensive, um den Ball aus ca. 15m in den Winkel zu schlenzen;
Drei unserer Defensivspieler hatten den Ball bei einem der wenigen Konter von Kurd eigentlich schon sicher, konnten sich jedoch nicht darauf einigen wie der Ball zu klären sei und statt das Leder einfach mal clever aus der Gefahrenzone zu piecken, dankte der Angreifer für unsere Unentschlossenheit, spitzelte den Ball zu einem Mitspieler und dieser schloss zum 0:1 ab (19. Min.).
Es ist mittlerweile schon tragisch, wie wir uns immer wieder selbst solche Dinger einschenken lassen. Viel schlimmer ist hieran jedoch die Tatsache, dass ein solcher Fehler schon das gefühlt 1000 Mal passiert und wir nicht daraus lernen wollen. Das muss an dieser Stelle einfach mal so deutlich gesagt werden!

Es folgten zehn Minuten Chaos, die Pässe kamen nicht mehr an und es wurde auch nicht mehr so viel füreinander gelaufen, aber da wir glücklicherweise einen schwachen Gegner hatten, wurde dies nicht - wie so häufig - noch mehr bestraft. Nach dieser Findungsphase und dankend für die fehlende Kaltschnäuzigkeit des SV Kurd gewannen wir in den Schlussminuten des ersten Abschnitts wieder Oberwasser, was schließlich in einem Strafstoß kurz für Pausenpfiff für uns mündete. Zielstrebig (!) dribbelte der aufgerückte IV Piskorz in den Strafraum und konnte nur noch per Foul gestoppt werden: klarer Strafstoß und das erlösende 1:1 durch Geburtstagskind Tönjes.
Dennoch bezeichnend, dass ein Abwehrspieler dieses Tor einleiten musste...
Zuvor war Schiewelbein zwei Mal aussichtsreich am Gästekeeper oder Fortuna gescheitert, so dass dieser Ausgleich mehr als verdient war.

Die zweite Hälfte begann nun leider äußerst zerfahren und sollte sich bis zum Ende so hinziehen. Es gelangen auf beiden Seiten kaum gelungene Staffetten, von Torgefahr ganz zu schweigen. Bis zum 16er war es einigermaßen anzuschauen, aber entweder daddelten wir unentschlossen parallel zum Strafraum bis zum Ballverlust vor uns hin, oder wir trauten uns einfach nicht, mal Richtung Tor den Abschluss zu suchen. Zwar hatten wir auch heute wieder das Pech auf unserer Seite, als der Pfosten im Weg stand (Rehders) oder ein Kopfball nicht mehr gedrückt werden konnte.
Mit zunehmender Dauer ging es jedoch einigen Spielern nur noch um die Gallerie und es folgten teilweise haarsträubende Einzelaktionen, bei denen wohl mehr das eigene Schönspielen im Vordergrund stand als mannschaftsgeschlossen den Torerfolg zu erzwingen. Zum Schluss konnten wir uns bei dem aufmerksamen Piskorz bedanken, der nach schlimmen Fehlern im Spielaufbau, die sich zunehmend häuften, immer wieder die gefährlichen Konter unterband und Schlimmeres ausbügelte.

Leider muss man konstatieren, dass es nur etwas werden kann, wenn das
Team begreift, gemeinsam etwas erreichen zu wollen, und nicht als Einzelspieler.
Defensiv ist er Truppe kaum ein Vorwurf zu machen, im Offensivspiel ist es aber endlich mal an der Zeit, sich selbst zu hinterfragen und nicht immer die gleichen Fehler zu machen, um anschließend entschuldigend den Arm zu heben aber doch nichts zu ändern.
Hoffentlich fangen wir gegen Hemelingen damit an...!

Tore:
0:1 (19.), 1:1 Tönjes (FE, 45.)

Eingesetzte Spieler:
Hoopmann - Ludwig (Nadj), Yörük, Piskorz, Schütte - Matuschek, Rehders, Schiewelbein, Krupitza (Yildirim), Kozyr - Tönjes (Mathis)
 



11. Spieltag (24.10.10):

 
vs.

BTS II - Bremer SV II 3:3 (1:2)

Nachdem das Spiel vergangene Woche gegen OT3 nur negative Erinnerungen hervor rief und diese Leistung mit einer entsprechenden Trainingsgestaltung am Freitag quittiert wurde, galt es nun, eine Wiedergutmachung für diese Arbeitsverweigerung zu betreiben.

Gleich mit dem Anpfiff war dieses Vorhaben erkennbar: es wurde viel miteinander kommuniziert, alle waren sehr konzentriert und willig, mit entsprechender Härte und Einsatz in die Zweikämpfe zu gehen. So waren die ersten zehn Minuten gut anzusehen, man half sich gegenseitig, es wurde angemessen gedoppelt, die Räume vernünftig zugeschoben, doch leider nur bis zur 13. Minute: Der Ball wurde hinten rum geschoben und man vergaß das Offensivspiel, bis dann ein Fehlpass im nun überhasteten Spielaufbau beim Gegner landete, der blitzsauber nach vorne spielte und unseren ersten Fehler gleich ausnutzte - 0:1.
Zu allem Überfluss fielen wir mit diesem Gegentreffer zurück in vergessen geglaubte Lethargie, nun klappte gar nichts mehr.  Beispielsweise musste Rehders bereits nach 25 Minuten verletzt ausgewechselt werden, aber da stand es auch schon 0:2. Zuvor war in der 19. Minute wieder ein offensiver Ballverlust Pate des Misserfolgs, wieder ein schneller Gegenangriff usw...
Trotz des guten Beginns reichten zwei Fehler, um alles über den Haufen zu werfen. In der Folge glückten die Bemühungen kaum, auch weil zu kompliziert durch die Mitte gespielt wurde oder Anspiele auf außen nicht ankamen. Die Gäste hingegen konzentrierten sich weiterhin aufs Lauern unserer Fehler und Nadelstiche setzen in Form schneller Konter. Das Ergebnis war durchaus effektiv, die klaren Chancen hatten nur die Bremer SVler, das Tor fiel dann aber doch auf unserer Seite: einen schönen Schlenzer aus der Entfernung, von denen Akar bereits mehrere glücklos versuchte, konnte der gute Torwart der Gäste nicht parieren und so fiel der Anschluss kurz vor dem Pausentee (43.).

Natürlich war nun wieder die Hoffnung da, hier noch etwas zu Hause zu behalten und Abschnitt zwei wurde entsprechend engagiert begonnen. Die Reserve des BSV brachte nun kaum mehr etwas zu stande, die Bälle wurden ungemein schnell weggeschenkt und es machte sich deutlich ein Unterschied in der Physis erkennbar, welchen Vorteil Fahl in der 52. mit einem phänomenalen Volleyschuss aus 15m zu nutzen wusste, 2:2!
Nun war die Marschrichtung klar, gegen schwächer werdende und nur noch gelegentlich bei Kontern in Ansätzen gefährliche Gäste sollte unbedingt ein Dreier her.
Die Zeigerumdrehungen schritten voran und es war ein Spiel in eine Richtung, welches auch nicht lange bis zum nächsten Tor in der 67. Min. warten musste - allerdings für die anderen... Eine kapitale Fehlerkette im Defensivverbund wusste der glückliche Gegenspieler zu nutzen, als er wohl selbst darüber lachen musste, dass er im Liegen beim X-sten Klärungsversuch unserer Verteidiger den Ball irgendwie vor die Füße bekam und ins kurze Eck stocherte. Ein Tor, das eigentlich gar nicht fallen kann. Bzw. scheinbar nur gegen uns.
Leider war nun natürlich ein kleiner Knick unverkennbar, denn statt sich für die Aufholjagd von zwei Toren zum 2:2 zu belohnen, schenkten wir uns selbst einen ein parodierten unsere Leistung der aktuellen Saisonphase damit fernsehreif.
Zuguterletzt ist dann aber doch die bisher unheimlich starke Moral dieser Mannschaft hervor zu heben, die sich durch niemals Aufstecken und stetig weiteres Anrennen auszeichnet, was schließlich im letztlich verdienten 3:3 nach FE von Tönjes (84.) mündete.

In der Quintessenz bleibt festzuhalten, dass das Team sich mit teilweise haarsträubend einfachen Fehlern immer wieder selber Tore einschenkt und vorne nicht in der Lage ist, selbst beste zahlreiche Chancen zu einem Sieg zu nutzen.
Allerdings muss man sagen, dass drei Tore zu Hause eigentlich für einen Dreier reichen sollte, doch momentan klebt das Pech einfach an den Hacken. Vielleicht wird das kommende spielfreie Wochenende gut tun, und wir werden uns Samstagabend beim Griechen auf die kommende Aufgabe namens Tabellenführer Brinkumer SV vorbereiten, damit das Glück endlich mal wieder auf unserer Seite ist bzw. die Fehler von den anderen gemacht werden!

Tore:
0:1 (13.),
0:2 (19.), 1:2 Akar (43.), 2:2 Fahl (52.), 2:3 (67.), 3:3 Tönjes (FE, 84.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig (Dittmaier), Esser, Piskorz, Schütte - Heckert, Rehders (Akar), Wijekoon, Yörük, Fahl - Mathis (Tönjes)




10. Spieltag (17.10.10):

vs.

OT Bremen III - BTS II 3:2 (1:1)

Aufgrund fehlender Qualität der dargebotenen Leistung an diesem Spieltag seitens BTS bleibt ein Spielbericht aus.

Tore:
1:0 (6.), 1:1 Tönjes (25.),
2:1 (52.), 3:1 ( 82.), 3:2 Yörük (90.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig, Esser, Piskorz, Schiewelbein (Nadj) - Fahl, Schütte, Dittmaier (Wijekoon), Yörük, Rehders - Tönjes (Mathis)

 

9. Spieltag (03.10.10):

vs.

BTS - SG Marßel II 2:2 (0:2)

Momentan klebt uns das Pech an den Füßen. Wieder einmal sollte uns kein Sieg trotz drückender Überlegenheit und "Chancen für drei Spiele" (O-Ton Schiedsrichter) gelingen. Mittlerweile kann man jedoch nicht mehr von Pech reden, sondern muss sich langsam auch die Qualitätsfrage stellen. Denn erneut reichten dem Gegner wenige Chancen zu zwei Toren, wohingegen wir zahlreiche Gelegenheiten liegen ließen.
Es wird Zeit, solche Spiele auch vom Ergebnis her entsprechend zu gestalten...

Täglich grüßt das Murmeltier

Wieder war das Spiel in der Anfangsphase vom Gegnerdruck geprägt, wieder ließen wir uns zunächst ein wenig den Schneid abkaufen und von der aggressiven, körperbetonten - aber fairen - Zweikampfführung beeindrucken.  Zwar resultierten daraus keine großen Torchancen für die Gäste, dennoch folgerichtig kassierten wir das 0:1, das genauso unnötig wie sämtliche Gegentore in dieser noch recht jungen Siason war: 
Einem schlimmen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung auf unserer rechten Seite folgte ein blitzschneller Konter der Marßeler, wobei der Vorbereiter gefühlte 2 Minuten Zeit zum Passen hatte, dabei abgedrängt in Nähe der Eckfahne, ohne vernünftig attackiert zu werden und der heranrauschende Angreifer Kubi aus 18m keine Abwehrchance ließ.
Wieder ein Gegentor aus dem Nichts, wieder führte eine der wenigen Offensivaktionen gegen uns postwendend zu einem Gegentor.
Dieses Signal wirkte jedoch und nun erspielten wir uns Chance um Chance, aber wieder machten wir die Dinger nicht (Zoli 25., 26., 40.,
Arthur 30., Marc 35.) - und fingen uns prombt den doppelten Rückstand; Fehlpass - Foul - Freistoß - Tor (41.).
Momentan machen wir uns das Leben einfach selbst schwer, weil wir a) keine Tore schießen trotz dutzender Chancen und b) den Gegnern unsere Passivität oder Fehler reichen, um die Kugel einfach entschlossen und konsequent reinzumurmeln.

Tief gefrustet und mit jeder Menge Wut in der Kabinenansprache sollte nun wenigstens Ergebniskosmetik her, die uns auch rechtzeitig gelang.
Erst bugsierte Yörük einen Kopfball wunderschön in die Maschen nach einer Ecke von Dima (59.), kurz darauf verwandelte Marc einen an Arthur verrsachten Strafstoß nervenstark (63.). Das Spiel war wieder unentschieden und nun wollten wir unbedingt den Dreier.
Leider schafften wir es trotz der verbleibenden knappen halben Stunde nun nicht mehr, konzentriert, strukturiert und klar nach vorne zu spielen, so dass der Zeiger mit mehr oder weniger unansehnlichem Gewürge herunter tickte.

Schließlich müssen wir nach dem Spielverlauf zwar mit dem Punkt zufrieden sein, doch eigentlich war es zu wenig. Dennoch sollte man ehrlich mit sich ins Gericht gehen und demnach einfach mal akzeptieren, dass das Endergebnis die Tabelle erstellt und wir somit verdient stehen, wo wir stehen. Punkt.

Am kommenden Spieltag erwarten uns die Tabellennachbarn von OT Bremen, gegen die wir - wieder - versuchen wollen, unsere Entschlossenheit auf 90 Minuten des Spiels zu münzen.

Tore:
0:1 (19.), 0:2 (41.), 1:2 Yörük (59.), 2:2 Rehders (FE, 63.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig, Esser, Piskorz, Yörük - Fahl (Tsitsiras), Heckert, Kozyr, Yildirim (Schütte), Rehders - Nadj (Mathis)




8. Spieltag (26.09.10):

vs.         

SC Weyhe III - BTS 1:1 (0:0)

Das Ergebnis passte sich dem miesen Wetter an; Trotz deutlicher Feldüberlegenheit und fast 30-minütiger Überzahl sollte es nichts werden mit einem Dreier. Letzlich reichte den Weyhern ein schneller Konter in der zweiten Halbzeit um uns mit einem netten Gastgeschenk bedröppelt nach Hause fahren zu lassen.

Die erste Halbzeit bot äußerst wenige Höhepunkte, sicherlich auch dem ungewohnten "Kunstrasen" bei nimmer endendem Niederschlag geschuldet, wodurch Ballkontrolle und technische Elemente den Platz für Fehlpässe und mangelnde Ballannahmen räumten - auf beiden Seiten.
So waren es drei Standards, die auf Seiten der Gastgeber für Chaos in unserem Strafraum sorgten, glücklicherweise jedoch alle ihr Ziel verfehlten.
Bei uns waren Offensivbemühungen Fehlanzeige, keine einzige (!) klare Torchance konnten wir uns erspielen...
Nach 20 Minuten fanden wir allmählich besser ins Spiel und gewöhnten uns schließlich bis zum Pausenpfiff noch an das Geläuf, so dass ein eher langweiliger erster Abschnitt (endlich) eine Unterbrechung fand.

Ganz anders verlief nun der zweite Abschnitt, in dem wir die Weyher nahezu komplett in deren Hälfte einschnürten.
Mit teilweise nur noch zwei Spielern in der Defensive, und diese ebenfalls in der Spielhälfte des Gastgebers, brachten wir Ball um Ball in Richtung Weyher Tor, doch leider fehlten Präzision und manchmal auch richtige Entscheidungen um etwas Zählbares zu erzwingen. Hinzu kamen zwei sehr knappe Abseitsentscheidungen, bei denen ein Tor und eine aussichtsreiche Position abgepfiffen wurden.
Trotz gefühlter 80 Prozent Ballbesitz und der einzigen Waffe der Weyher, die Bälle stumpf aus deren Gefahrenzone zu bolzen, gelang uns an diesem Tage nur ein Treffer durch Akar in der 63. Minute. Einer guten Flanke von rechts über Yörük folgte beherztes Nachsetzen in der Mitte vom Torschützen, bei dem der Klärungsversuch des Keepers an Akars Oberkörper und von dort ins Tor trudelte - endlich das ersehnte 1:0!
Nun beschlich alle das sichere Gefühl des Sieges, denn Weyhe ging mittlerweile zunehmend ruppiger in die Zweikämpfe und brachte spielerisch gar nichts mehr zustande, woraus 25 Minuten vor Schluss eine gelb-rote Karte resultierte.
Wie es oft Mannschaften in Überzahl passiert, kassierten auch wir nur zehn Minuten nach unserem Treffer beim einzigen Weyher Angriff der zweiten Hälfte das unfassbare Ausgleichstor.
Heckert verschätzte sich im Kopfball, Esser kam beim Staffeln zu spät, Piskorz konnte im Laufduell gegen einen Angreifer den Pass nicht mehr verhindern und Ludwig schaffte es nicht mehr, entscheidend einzurücken, so dass der Stürmer 16m alleine vor Keeper Kubi überlegt einschob - nur noch 1:1 und der Spielverlauf auf dem Kopf!

In der Schlussviertelstunde folgten wütende Angriffe auf das Weyher Tor, aber es sollte trotz aussichtsreicher Gelegenheiten (Nadj, Akar, Schiewelbein u.a.) nicht mehr der Siegtreffer fallen. Schließlich wurde das Spiel zu unserem Bedauern auch noch überpünktlich abgepfiffen, so dass wir ganz klar mit einer gefühlten Niederlage den Heimsieg antreten mussten.

Fazit: Erneut eine beeindruckende Leistung vor allem in Abschnitt zwei, die jedoch nicht mit einem dreifachen Punktgewinn belohnt wurde.
Wir machen weiter und werden den Lohn der Mühen schon noch einstreichen!

Tore:
0:1 Akar (63.), 1:1 (74.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig, Yörük, Piskorz, Schiewelbein - Akar, Schütte (Heckert), Fahl (Nadj), Rehders, Klar (Esser) - Kozyr




7. Spieltag (19.09.10):

vs.

BTS - Eiche Horn II 5:2 (2:1)

Nach zwei sieglosen Spielen infolge empfingen wir heute eine Mannschaft aus der unteren Tabellenregion, wobei ein Blick der bisherigen Gegner von Eiche Horn 2 diesen Eindruck ein wenig relativierte. Immerhin schlugen sie am letzten Spieltag den bis dahin Tabellendritten OT3 mit 3:1 und hatten auch davor gegen Teams wir Brinkum, Weyhe und Marßel keineswegs einfache Brocken zu spielen.

Mit einer verglichen zum letzten Spiel nun wieder komfortablen Kadersituation
begann das Spiel dennoch früh mit einer Schocksituation. Die Kette war weit aufgerückt und einen schnellen Ball in die Horner Spitze konnte Marcel per Kopf nicht klären, so dass der Stürmer enteilte und im 16er beim Kreuzen mit Max zu Fall kam - Elfmeter und zum Glück (!) kein Feldverweis. Hier hätte der gute Schiedsrichter auch anders entscheiden können, es blieb leidglich beim Strafstoß für die Gäste, welchen Aushilfskeeper Heiko (für den heute verhinderten Kubi) bravourös parierte (4. Min.)!
Dieser Moment sollte sich im Nachhinein als Schlüsselszene herausstellen, denn nur wenige Minuten später gingen wir durch Zolis tolle Volleyabnahme nach guter Flanke von Marc mit 1:0 in Führung (8. Min.). So kann Fußball sein - nahezu mit 0:1 in Rückstand stand es nun genau anders herum, auch wenn wir leider im Spielaufbau kaum Sicherheit dadurch bekamen; Immer wieder waren es  des Gegners lange Bälle über Außen oder schnell gespielte Pässe in die Spitze, die unsere Defensivreihen ins Schwimmen brachten. Dies lag vor allem an mangelnder Absprache im defensiven Mittelfeld, wo wir einfach nicht in der Lage waren die Löcher zu stopfen und die Gegner zu doppeln. Auf der anderen Seite gingen unsere Bälle im Aufbauspiel durch Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten schnell verloren, so dass kein richtiger Spielfluss aufkam.
Erneut war es ein Treffer wie aus dem Nichts, der uns das 2:0 bescherte: Nach gutem Nachsetzen von Marc entschied der SR auf Freistoß, den Dima gewohnt scharf hineinbrachte, wobei der Ball von einem Verteidiger entscheidend abgefälscht ins Netz trudelte (23. Min.). Das Glück schien heute auf unserer Seite zu sein! Es blieb allerdings weiterhin bei einer fahrigen Spielweise unsererseits und diese rächte sich nur fünf Minuten später durch den Anschlusstreffer zum 1:2. Auf unserer linken Seite konnte die Hereingabe nicht verhindert werden, der Stürmer drehte sich blitzschnell mit dem Ball um Marcel und konnte so alleine vor Heiko aus wenigen Metern überlegt einschieben (28. Min.). Ein Spiel mit vielen Höhepunkten!
In der Folgezeit des ersten Abschnitts passierte nun nicht mehr allzu viel, die Gäste behielten ein leichtes Übergewicht im Offensivspiel, waren defensiv jedoch immer wieder verletzbar.
Insgesamt ging es dann mit dem nicht unverdienten 2:1 für uns in die Pause, im zweiten Abschnitt galt es nun jedoch, uns besser auf die Spielweise der Horner einzustellen und vor allem in der Mitte kompakter zu agieren.

Dieses Vorhaben ging, auch aufgrund zweier taktischer Wechsel, zunehmend besser auf. In Hälfte zwei kam Horn kaum mehr ins Spiel, wir gewannen hingegen zunehmend die Überhand. Auch wenn die Gäste gelegentlich gute Freistoßsituationen erspielten (bedingt durch eigene Fehler), waren diese meistens Beute unseres sicheren TW Heiko oder gingen ins Aus. Andererseits hatten wir nun immer mehr Räume für unser Angriffsspiel, vor allem auch, weil bei Horn merklich die Puste ausging und die Löcher in der Mitte für uns dankbar immer größer wurden.
Angetrieben vom starken Arthur Fahl liefen nun Angriffe über Angriffe in Richtung des Horner Tores, nur unsere unfassbar mangelhafte Chancenverwertung verhinderte weitere Tore (64., 76., 77.). Glücklicherweise fiel in dieser Drangphase dann doch noch der erlösende Treffer zum 3:1, nachdem Marc sich gekonnt durch drei Gegner tankte und alleine vorm Tor die Übersicht behielt (65. Min.).
Nun war die Spannung bei Horn sichtlich raus und wir mussten uns nur vorwerfen, nicht noch höher zu führen. Diesen Vorwurf erlebten wir in der 80. Min. hautnah, als ein Fernschuss aus der zweiten Reihe, dem ein missglückter Klärungsversuch von Marcel voraus ging, unhaltbar in unsere Maschen gedroschen wurde - nur noch 2:3!
Jetzt war es Horn, die wieder an ihre Chance glaubten und unsere bis dahin deutlich präsentierte Sicherheit ein wenig ins Wanken brachten - bis zum Auftritt von Dima! Zunächst wurde ein toller Diagonalball von Arthur in dessen Lauf gespielt, welchen Dima mit Tempo Richtung Tor dribbelte und eiskalt zum 4:2 einnetzte (87. Min.). Nur zwei Minuten später Dimas zweiter Streich, als er unnachahmlich von der rechten Ecke des 16er den Ball wie einen Strich in den Knick hämmerte.

Mit diesen beiden Ausrufezeichen endete das Spiel letztlich mehr als verdient mit 5:2 nach einer absolut geschlossenen und in der zweiten Hälfte größtenteils auch spielerisch und taktisch überlegenen Leistung! Dieser Sieg war ein Verdienst der gesamten Mannschaft, bei der die Geschlossenheit individuelle Fehler immer wieder richtig beantwortet und füreinander positiv umgesetzt hat.

Tore:
1:0 Nadj (8.), 2:0 ET (23.), 2:1 (28.), 3:1 Rehders (65.), 3:2 (80.), 4:2 Kozyr (87.), 5:2 Kozyr (89.)

Eingesetzte Spieler:
Hoopmann - Ludwig (Yörük), Bielenberg, Piskorz, Rehders - Schütte (Fahl), Heckert, Kozyr, Schülke, Dittmaier - Nadj (Mathis)




6. Spieltag (12.09.10):

vs.

SV Werder Bremen V - BTS 2:1 (0:0)


Der sechste Spieltag brachte uns unter erschwerten Umständen eine ärgerliche, aber unter dem Strich nicht unverdiente Niederlage gegen die fünfte Vertretung von Werder Bremen.

Zunächst stand schon die voran gegangene Trainingswoche unter keinem guten Stern; die ansonsten hervorragende Beteiliung sank aufgrund von diversen Veretzungen, Erkrankungen, Urlaubsaufenthalten oder Schichtdiensten an beiden Tagen ungewöhnlich niedrig in den einstelligen Bereich. Als seien diese Vorzeichen um Bestätigung erpicht, las sich die Kadergröße am Spieltag entsprechend: Gerade ein mal 13 Mann konnten mit Biegen und Brechen benannt werden, wovon einige Spieler Wochen nicht trainieren konnten bzw. lange nicht gespielt hatten...(also fehlten neun Spieler!!!). Schließlich litt auch die Erste Herren unter Spielermangel, so dass hier auch keine große Hilfe geleistet werden konnte (abgesehen von Ted Schiewelbein).

So fuhren wir trotz des leckeren gemeinsamen Frühstücks vorab (Dank an Musti Yildirim) mit einem flauen Gefühl zum Osterdeich, welches sich prombt im Spiel als berechtigt entpuppte: In der Anfangsphase und vor allem ersten Halbzeit hielten wir noch gut mit, vor allem in unserer Defensive konnte der Gastgeber wenig Gefahr erzeugen, auch wenn eine leichte spielerische Überlegenheit nicht geleugnet werden kann. Abgesehen von wenigen Gelegenheitskontern kam jedoch von uns auch recht wenig, so dass das Spiel relativ ereignislos und gerecht mit einem 0:0 in die Pause ging.

Mit dem Seitenwechsel machten sich nun unsere fehlenden Alternativen im Offensivbereich bemerkbar und Werder gewann überwiegend die Oberhand, auch weil wir uns nun bewusst taktisch darauf beschränkten, die Bälle hinten nicht lange zu halten und eher mal klar rauszuklären. Natürlich litt darunter unsere Spielfreude und wir kamen nicht mehr allzu häufig vor des Gegners Tor, wohin gegen Werder sich nun einige sehr gute Gelegenheiten erspielte. Eine solche führte dann zum mittlerweile überfälligen 0:1, als Torwart Kubi sich beim Rauslaufen verschätzte und der Stürmer nur noch ins leere Tor einschieben musste (61. Min.).
Postwendend gelang uns jedoch der Ausgleich durch den kurz zuvor eingewechselten Dennis Heckert, der eine von den sehr starken Ecken durch Dimar Kozyr per Kopf verwertete (64. Min.)!
Mit diesem Treffer stieg unsere Hoffnung auf was Zählbares, wollten wir heute aufgrund der Umstände doch einfach nur einen Punkt mitnehmen. Demnach war unser Spiel nun erneut aufs Verteidigen beschränkt, leider erfolgte in der 79. Min. der Rückschlag - auf Abseits spekulierend, blieben Daniel Schütte sowie unsere Innenverteidiger den Pfiff fordernd stehen, wohingegen der Angreifer die somit unverhinderte Flanke dankbar zum 2:1 einköpfen konnte. Auch wenn der Verdacht einer Fehlentscheidung des SR aufkam, darf natürlich nicht einfach das Spielen eingestellt werden!
So folgten zehn Minuten (plus unendlich langer Nachspielzeit) wütender Angriffe unsererseits. Nichts hielt sich mehr hinten und die Bälle wurden stets gen Strafraum von Werder bugsiert, doch abgesehen vom ganz knapp verpassten Ausgleich per Kopf erneut durch Dennis Heckert (80. Min.) konnten wir keine Ergebniskorrektur mehr betätigen.

So endete dieses Spiel am Ende mit einem aufgrund eigener Fehler und Unzulänglichkeiten durchaus vertretbaren Sieg für die Gastgeber, die sich nun weiter in der Tabelle nach oben schieben, während wir langsam nach unten gereicht werden. Auch wenn es sich bei dem Gegner um die letztjährige Bezirksligaabsteiger-Mannschaft von Werder IV handelte, waren wir heute vielmehr wegen unseres stark ersatzgeschwächten Kaders nicht in der Lage, mehr entgegen zu setzen.
Insgesamt war einfach nicht mehr drin am heutigen Spieltag, das muss man einfach mal so stehen lassen. Dennoch war die Leistung in Ordnung dafür, dass eben derart viele Spieler fehlten. Das Team ist zusammen gerückt, nur das Ergebnis hat leider nicht gestimmt.

Tore:
1:0 (61.), 1:1 Heckert (64.), 2:1 (79.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig, Yörük, Piskorz, Schiewelbein - Schütte, Akar, Andy (Heckert), Kozyr, Nadj - Senalan (Sawatzky)




5. Spieltag (05.09.10):

vs.

BTS - FC Huchting II 0:2 (0:1)


Heute erwarteten wir nach dem Spiel gegen Woltmershausen vor zwei Wochen erneut einen Gegner aus den oberen Tabellenregionen zur nächsten Standortbestimmung der Saison.

Bei herrlichem Sonnenschein und erneut unterstützt durch Spieler der 1. Herren begann das Spiel äußerst druckvoll und bestimmend von uns. Die Gäste waren nur mit elf Spielern angereist und so musste die Devise lauten, den Gegner das ganze Spiel über zu beschäftigten.
Besonders in der Anfangsphase gelang dies in beeindruckender Manier: mit schnellen Angriffen über die agilen Außen und konsequentem Ballgewinn im Defensivverbund wurde die Huchtinger Reserve extrem unter Druck gesetzt – lediglich etwas Zählbares wollte nicht gelingen. Zwar scheiterten Akar, Bielenberg und Kozyr aussichtsreich und belegten damit unsere Überlegenheit, aber auch Huchting blieb im Offensivspiel stets gefährlich und versuchte es immer wieder mit schnellen Angriffen durch lange Bälle.
Insgesamt war unser Spiel geprägt durch viel Engagement und Eifer, aber leider auch fehlende Cleverness und viele kleine individuelle Fehler. Ein solcher führte schließlich auch zum 0:1 in der 24. Min.: Unser Torwart Kubi konnte eine Rückgabe leider nicht weit genug klären und schoss den Ball direkt auf ausgerechnet den besten Huchtinger Spieler, welcher das Spielgerät wiederum volley aus ca. 20 m dankend in die Maschen drosch. Ein sehr ansehnlicher, aber ausgerechnet gegen die falsche Mannschaft erzielter Treffer. So ist Fußball – wenn die eigene Überlegenheit nicht genutzt wird, reicht dem Gegner eine Unzulänglichkeit zur Führung…
Sichtlich geschockt und wie gelähmt änderte sich unser Spiel hiermit rapide: statt Fußball zu spielen standen Einzelaktionen im Mittelpunkt, die Fehler und mangelnde Konzentration häuften sich und allgemein war nun einfach der Wurm drin. Die Nervosität durch den Rückstand war spürbar und wie aus dem Drehbuch folgte inmitten der wieder aufstrebenden Form der erneute Rückschlag. Wieder kamen die Gäste nur einmal gefährlich vor unser Tor, der Vorlagengeber wurde außen links zu unentschlossen attackiert und der Stürmer in der Mitte dankte mit dem 0:2 (38. Min.). Wie aus dem Nichts also der doppelte Rückstand so kurz vor der Pause.

Deutlich entschlossener und mit dem unbedingten Willen, hier noch was zu holen gegen wirklich schmeichelhaft in Führung liegende Huchtinger, ging es mit jeder Menge Wut im Bauch in den zweiten Abschnitt dieses Spiels. Zwar brauchten wir noch mal zehn Minuten, um uns von dem Rückschlag kurz vor der Pause zu erholen, doch danach bot sich den Zuschauern reiner Einbahnstraßenfußball an der Erlenstraße. Huchting verteidigte mit Mann und Maus in der eigenen Hälfte und bolzte die Bälle für Verlegenheitskonter aus der Gefahrenzone, während bei uns alles noch vorne geschmissen wurde. Leider verstanden wir es nicht, den Beton in der Mitte durch schnelles Spiel über außen zu knacken und verlagerten unsere Angriffe zu sehr in die Mitte, so dass eine ganze Weile bis auf bemühtes Anrennen keine nennenswerten Chancen kreiert werden konnten. Lediglich in den letzten zehn Minuten, als bei den Gästen sämtliche Luft raus war, kamen wir auch zu klaren Gelegenheiten, die jedoch entweder wegen mangelnder Entschlossenheit, verpuffenden Schüsschen oder einfach Pech mit Latte und Pfosten (72., 90.) nicht im Netz landen wollten.

So blieb es letztlich beim unglaublichen 0:2, welches vor diesem Spielverlauf betrachtet mehr als ungerecht war. Aber wenn man die Tore nicht macht und den Gegner zu solchen einlädt, kann man sich am Ende nicht über Ungerechtigkeiten beschweren. Wahrscheinlich wäre uns auch nach drei weiteren Stunden Fußball kein Treffer mehr gelungen – an diesem Tag sollte es einfach nicht sein.
Nun werden wir aber erst recht die nächsten Spiele mit der entsprechenden Antwort angehen, denn das Bemühen und der Wille des Teams lassen eindeutig positiv in die nächsten Spiele gehen und wir wollen beweisen, dass dieser Tag ein zwar ärgerlicher, aber hoffentlich seltener Ausrutscher war!
 
Tore:
0:1 (24. Min.), 0:2 (38. Min.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Paul, Esser, Piskorz, Rehders - Akar, Yörük (Andy), Bielenberg, Krupitza (Mathis), Dittmaier (Fahl) - Kozyr




4. Spieltag (29.08.10):

vs.

TSV Lesum-Burgdamm II - BTS 0:2 (0:1)


Heute hatten wir die Möglichkeit, uns mit einem Sieg weiter in der Spitzengruppe der Tabelle festzubeißen und so war die Vorgabe klar: es sollte unbedingt ein Dreier her!

Leider war die Anfangsphase eher schlecht, wir kamen kaum offensiv in Spiel und wurden hinten immer wieder mit Diagonalbällen in Bedrängnis gebracht. Überhaupt fehlte es in der ersten Hälfte an so einigem: schlechte Raumaufteilung, mangelhaftes Aushelfen der Offensivpositionen, Nachrücken oder fehlende Struktur nach vorne waren zu bemängeln.
Umso wichtiger war der frühe Führungstreffer, den 1.Herren-Leihgabe Philipp Schülke nach einem Kopfball über den verdutzten und fehlerhaften, weil zu früh bzw. zögerlich rauslaufenden Gastgeber-Keeper, in der 12. Min. erzielte.
Mit diesem Treffer kam langsam unsere Sicherheit und wir entwickelten mehr Gefahr in der Offensive. Dies lag vor allem daran, dass defensiv durch gutes Doppeln viele Bälle gewonnen wurden und im Offensivspiel die zentralen Spieler besser angespielt wurden und das Flügelspiel ankurbelten. Allerdings ließen wir die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen, was durch nur zwei (!) Fernschüsse trotz des nassen Rasens dokumentiert wurde. Auf der anderen Seite ließen wir vor allem Richtung Ende der Hälfte eins unsere Konzentration vermissen, weshalb Lesum zu zwei Alumiumtreffern kam und wir uns in der Kabine über einen anderen Pausenstand nicht hätten beschweren dürfen.

So aber ging es mit dem 1:0 im Rücken in den zweiten Abschnitt und vieles wurde nun besser umgesetzt, gekrönt durch ein abermals schnelles Tor in der 49. Min: einem tollen Angriff über Philipp, Zoli und Marc spielte Letzterer eine scharfe Hereingabe von rechts in den Strafraum, die der aufgerückte RV Peter gekonnt mit der Hacke einnetzte. 2:0!
Nun hatten wir natürlich leichtes Spiel mit den aufopferungsvoll, aber zunehmend verzweifelt und ungestüm anrennenden Burgdammern, die gegen unser Abwehrbollwerk nichts auszurichten wussten. Spätestens beim sicheren TW Kubi, meistens jedoch schon bei unserem sicheren Defensivverbund der gesamten Mannschaft biss man sich die Zähne aus. Folgerichtig bekamen wir immer mehr Platz für Konter, nur unser absolut fahrlässiges und unentschlossenes Ausnutzen von Kontern verhinderte einen letztlich durchaus möglichen und auch verdienten Erfolg mit 2-3 Toren mehr.
 
Tore:
0:1 Schülke (12.), 0:2 Heide (49.)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig (Yörük), Esser, Piskorz, Heide - Schütte, Schülke, Sawatzky, Krupitza (Andy), Rehders - Nadj (Mathis)




3. Spieltag (22.09.2010):

vs.  

BTS - TS Woltmershausen II 1:1 (1:0)


Der 3. Spieltag versprach - zumindest nach Blick auf die Tabelle - gleich ein Spitzenspiel: 2. Platz gegen 3. Platz (BTS), noch dazu ein Staddteilderby! Die ambitionierten Pusdorfer, die diese Saison wohl durch den letztjährigen Aufstieg ihrer Ersten diese Saison nachziehen wollen, trafen bereits 90 Minuten vor Spielbeginn bei uns ein und manifestierten damit ihre Absichten für diese Serie.

Das Spiel begann jedoch trotz der Vorzeichen verhalten. Beiden Teams war ein gewisses Abtasten anzumerken, wann wusste nicht genau, was einem beim anderen erwarten würden. Nach den anfänglich guten 15 Minuten von uns wurde Woltmershausen jedoch mutiger und gewann zunehmend an sowohl Ballsicherheit als auch dadurch mehr Spielanteile. Die BTS konzentriete sich zunehmend auf das Verteidigen und gelegentliche Nadelstiche setzen über die Außen oder die schnelle Sturmspitze Yildirim.
Insgesamt passierte im ersten Abschnitt herzlich wenig: Woltmershausen war bis 20m vor unser Tor ausgereifter und technisch besser, wurde aber zu keinem Zeitpunkt wirklich torgefährlich. Die BTS hatte hingegen 2, 3 tolle Gelegenheiten bei blitzartigen Kontern, wovon eine in der 36. Min. zurecht nach einem Foul am schnellen Yildirim zu eine, Strafstoß für uns führte. Yörük ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte gewohnt sicher zum 1:0 (37.). Die Reaktion der Gäste blieb, auch wegen des günstigen Zeitpunkts kurz vor der Pause, zunächst aus.

Nach dem Seitenwechsel wurde es leider unglaublich hektisch. Diskussionen, Rangeleien und diverse versteckte Nettigkeiten prägten den weiteren Spielverlauf, weshalb wir leider unsere eigene Linie verloren und sich immer mehr Fehler einschlichen. Zwar waren die Gäste mittlerweile drückend überlegen, aber wir verteidigten das Ergebnis geschickt bis kurz vor Ende... Zunächst sah Yildirim nach einer Rangelei glatt Rot (sowie dessen Sparringspartner), gefolgt von einem weiteren Feldverweis nach Ampelkarte für den Kapitän der Pusforder. Nun überschlugen sich die Ereignisse, was zu unserem Ärger in der 84. Min. zu einem mehr als fragwürdigem Elfmeter führte. Nach einem Luftzweikampf entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß und natürlich war dies das 1:1.

Insgesamt kann man mit diesem Punkt leben, vor diesem Spielverlauf betrachtet ist es jedoch fast zu wenig. Schade, dass die Gäste sich als schlechte Verlierer erwiesen als das Spiel mit Rückstand in Richtung Ende ging. So haben sie doch noch ihren Punkt ergattert und haben sich, trotz ihres nicht immer fairen Verhaltens, als erwartet starker Gegner erwiesen.
 
Tore:
1:0 Yörük (37., FE), 1:1 (84., FE)

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig, Esser, Piskorz, Heide - Heckert, Schütte, Yörük (Mathis), Tsitsiras (Resetar), Krupitza (Nadj) - Yildirim

Rot: 
Yildirim (80.)




2. Spieltag (15.08.2010):

vs.

SV Mardin - BTS 1:3 (1:2)

Auch das zweite Saisonspiel stand unter keinen guten Sternen, dieses Mal jedoch aufgrund der Rahmenbedingungen: Ohne angesetzten Schiedsrichter einigten wir uns auf einen Sportskameraden der Gastgaber, so dass das Spiel nach einigem Hin und Her bzgl. Passkontrolle etc. mit einer 15-minütigen Verspätung angepfiffen wurde.

In der Anfangsphase hatte BTS gehörigen Respekt und ließ den Gastgeber vor allem über die linke Seite immer wieder gefährlich werden. Es schien so, als suchten alle Spieler noch nach ihrer Sicherheit und es dauerte ca. zehn Minuten, bis diese kam.
Nach und nach übernahmen die BTS-Mannen die Kontrolle und spielten sich immer wieder über die agilen und schnellen Außen Chancen heraus - Timo Tönjes wusste die erste zu nutzen und staubte zum 1:0 ab. Es folgten immer wieder weitere Nadelstiche, allerdings gepaart von haarsträubendem Abwehrverhalten; die Kette rückte immer wieder viel zu hoch auf und bot den schnellen Stürmern von Mardin viel Platz zum Kontern, wobei uns glücklicherweise unser Keeper Kubi bei mehreren 1:1-Situationen im Spiel hielt. Wirklich gefährlich durch schöne Kombinationen waren aber nur wir, und so netzte Marc nach einem tollen Sololauf über links von Alex K. überlegt zum 2:0 ein. Leider führte vor der Pause eine unglückliche Situation in unserem 16er zu einem gut gemeinten Strafstoß vom Schiri, und es stand nur noch 1:2 zur Pause.

Im zweiten Abschnitt knüpften wir nahtlos an das gute Spiel an, wurden nun jedoch deutlich souveräner im Defensivverhalten und ließen nahezu gar nichts mehr zu. Abgesehen von einigen Fernschüssen aus der Distanz, die durch passive Zweikampfführung in der Mitte ermöglicht wurden, brachte Mardin wenig zustande. Unser Spiel war geprägt von starker Physis, wunderbarer Ruhe im Spiel mit Ball und gutem, überfallartigen Angriffsspiel. Leider ließ der erlösende Treffer zum 3:1 bis kurz vor Schluss auf sich warten, so dass trotz der sicheren Spielanlage noch ein paar unsichere Momente zu überstehen waren.

Tore:
0:1 Tönjes, 0:2 Rehders, 1:2 (FE), 1:3 Nadj

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig, Piskorz, Yörük, Wijekoon (Nadj) - Heckert, Krupitza (Mathis), Dittmaier, Yildirim, Rehders - Tönjes (Esser)




1. Spieltag (08.08.2010):

vs.

BTS - FC Mahndorf II 4:2 (3:0)


Das erste Spiel dieser Saison begann mit diversen Fragezeichen: 

Die Vorbereitung war wegen der Trainersituation äußerst knapp, einige Spieler hatten noch keine Spielberechtung und schließlich galt es, dass sich eine neue Mannschaft mit einem neuen Trainer finden muss.
All dies zusammen führte dazu, dass der Leistungsstand des Teams vor dem ersten Spiel nicht klar war und man nicht wusste, was einen erwarten würde.

Verstärkt von ein paar Spielern aus der 1. Herren, begann das Spiel zunächst verhalten, im Laufe der Zeit wurde BTS jedoch immer sicherer und verlagerte das Spiel zusehends in die Hälfte der Gäste. Ergebnis waren zunehmend hervorragende Torchancen, die jedoch leider aufgrund eigener Unzulänglichkeit und fehlender Konzentration, oder durch den guten Gästekeeper vereitelt wurden.
Glücklicherweise konnte BTS jedoch das Ergebnis wenigstens einigermaßen hoch bis zur Pause gestalten (1:0 Jan Ritter, 2:0 Philipp Schülke, 3:0 Timo Tönjes), so dass es mit einem komfortablen 3:0 zum Seitenwechsel ging - komfortabel, dachte man zumindest...

Leider begann der zweite Abschnitt vollkommen spiegelverkehrt; BTS ließ sich hinten reindrängen und brachte offensiv kaum etwas zustande, der Spielaufbau war nicht vorhanden. Mahndorf merkte die Unsicherheit der BTS-Mannen und kam direkt nach Wiederanpfiff zum 1:3 Anschlusstreffer. Es spielte nur noch der Gast, und so fiel das 2:3 nicht unerwartet. Die eingewechselten Spieler stellten sich (noch) nicht als Alternativen dar. Schließlich war es Marko mit einem sehenswerten Freistoß, der wenige Minuten vor Schluss und bei schauerartigen Regengüssen mit dem 4:2-Endstand alles klar machte.
Damit war der Zahn gezogen und wir konnten unsere ersten drei Punkte dieser frischen Saison bejubeln.


Tore:
1:0 Ritter, 2:0 Schülke, 3:0 Tönjes
, 3:1, 3:2, 4:2 Resetar

Eingesetzte Spieler:
Kublanck - Ludwig (Mathis), Yörük, Piskorz, Schülke - Reitmeier, Schütte, Rehders (Resetar), Ritter, Sawatzky (Nadj)- Tönjes


 

 
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